Die Ateliers, die sich an Schülerinnen und Schüler der 3. bis 6. Primarschule richten, finden in Sursee und Luzern statt. Die Hochbegabten beschäftigen sich an einem Halbtag pro Woche mit Themen wie Chinesisch, Robotik, Denksport oder Philosophie.
Zwar gehört die Begabtenförderung auch zum Prinzip der Integrativen Förderung (IF). Es habe sich aber gezeigt, dass die Mittel für die IF eher auf die schwächeren Lernenden ausgerichtet sind, sagt Charles Vincent, Leiter Volksschulbildung beim Kanton Luzern. Deshalb habe man nun dieses zusätzliche Angebot für Hochbegabte eingeführt.
Überraschend viele Anmeldungen
Als hochbegabt gelten Kinder mit einem IQ von 130 und höher. Man habe aber keine Tests gemacht, sagt Charles Vincent. Zugelassen wurden «Kinder, die zu mehr Leistung fähig sind als Durchschnittskinder». Die Teilnahme ist freiwillig, interessierte Kinder mussten sich um einen Platz in den Ateliers bewerben. Die Anzahl Anmeldungen sei überraschend hoch gewesen, so Vincent. Dieses Jahr starte man mit rund 140 Kindern.