Seit zwei Wochen läuft die Sammelaktion. Bis jetzt sind rund 73'000 Franken zusammengekommen, wie Radio Munot berichtet. Das entspricht gut einem Prozent der sechs Millionen Franken, welche die Initianten des Projekts auftreiben wollen.
Das sei sehr bitter, sagt Filmemacherin und Mitinitiantin Rebecca Panian. Aufgegeben hat sie aber noch nicht: «Klar hätten wir uns über zwei oder drei Millionen Franken in den ersten Wochen gefreut. Vorbei ist es aber noch nicht.»
Ich glaube weiterhin an die Macht der Gemeinschaft.
Rebecca Panian glaubt trotz schwieriger Ausgangslage weiter an den Erfolg des Projekts. Es gehe um die Macht der Gemeinschaft. Und den Glauben in die Gemeinschaft habe sie noch nicht verloren.
Die Initianten sammeln das Geld über eine Crowdfunding-Plattform. Bis jetzt sind auf der Website 330 Unterstützer aufgeführt – zu wenige. Rebecca Panian glaubt die Gründe dafür zu kennen: «Viele Leute fragen sich, warum sie einfach irgendjemandem ein schönes Leben finanzieren sollen.» Zum anderen hätten sie ein sehr kleines Budget und nur wenig Geld für Werbung und Marketing.
Für den Fall der Fälle gibt es einen Plan B
Und was passiert, wenn die sechs Millionen Franken bis am 4. Dezember nicht zusammenkommen? Es gebe einen Plan B, so Rebecca Panian: «Wir werden wieder mit dem Gemeinderat zusammensitzen und dann gemeinsam entscheiden, wie es weitergeht.» Gescheitert sei das Projekt auf jeden Fall auch dann nicht.