Zehn Schweizer Städte arbeiten an einer Idee einer gemeinsamen Landesausstellung, der sogenannten Nexpo. Sie haben nun einen Verein gegründet, um Inhalt und Organisation weiterzuentwickeln. Das kostet jährlich eine halbe Million Franken.
2033 oder 2038 soll die Nexpo stattfinden, die Schweizer Landesausstellung, die in den Städten Zürich, Basel, Bern, Biel, Genf, Lausanne, Lugano, Luzern, St. Gallen und Winterthur zu besuchen sein wird.
Lancierungsphase
In der ersten Phase sollen 2018 und 2019 die Vorbereitungen intensiviert und erste Projekte konkretisiert werden. Ausserdem wollen die Städte Partner finden: Die Standortkantone, andere Städte und weitere Partner.
Bis 2022 soll dann entschieden werden, ob die Nexpo wirklich zur nächsten Landesausstellung wird. Wenn ja, beginnt im Anschluss die Umsetzung des Konzepts.
Viele zukunftsgerichtete Entwicklungen kommen heute aus den Städten.
Thematisch soll das Zusammenleben in der Schweiz im 21. Jahrhundert zur Sprache kommen. Das passe in die Städte, sagt der Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried, «denn viele zukunftsgerichtete Entwicklungen kommen heute aus den Städten». Er steht hinter der Idee einer Expo. Am Konzept begrüsst er, dass es radikal dezentral ist: Von Genf bis St. Gallen, von Basel bis nach Lugano.