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Psychiatrie im Kanton Bern UPD Bern ist der Start in die Selbständigkeit gelungen

Nach dem Weggang vom Kanton konnte sich das psychiatrische Unispital behaupten.

Seit Januar 2017 gehören die Universitären Psychiatrischen Dienste Bern (UPD) nicht mehr zur Kantonsverwaltung. Sie wurden ausgelagert und als Aktiengesellschaft in die Selbständigkeit entlassen.

Lange vorbereitet

Die UPD ist zufrieden mit dem ersten Jahr als Aktiengesellschaft, auch finanziell. Dank guter Vorbereitung in den Jahren 2015 und 2016 sei der Start geglückt, sagt UPD-CEO Stefan Aebi.

Einige Eckwerte

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Im ersten Geschäftsjahr als AG behandelten und betreuten die drei Universitätskliniken und das Zentrum Psychiatrische Rehabilitation der UPD gegen 4000 Fälle stationär und über 10'000 ambulant. Hinzu kamen mehr als 700 Fälle in der Wohn- und Arbeitsrehabilitation.

Ein Vorteil der Selbständigkeit ist gemäss Aebi, dass die UPD nun schneller und flexibler auf die Bedürfnisse der Psychiatrie reagieren könne, und nicht mehr die langwierigen Prozesse der politischen Instanzen durchlaufen müsse.

Eine Schwierigkeit sei jedoch, dass Gesellschaft und Politik immer höhere Ansprüche an die ambulante Versorgung stellen würden. Diese jedoch im Gegenzug nicht dazu bereit seien, die geforderten Leistungen auch genügend zu finanzieren.

Eine ebenso positive Bilanz über das erste Jahr als Aktiengesellschaft hat vor zwei Wochen auch das Psychiatriezentrum Münsingen gezogen.

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