Die Grundlage für die Zusammenarbeit der Axpo und des Kantons Glarus beim Pumpspeicherwerk Linth-Limmern ist ein Vertrag aus dem Jahr 1957. Dieser wurde für den Betrieb von kleineren Wasserkraftwerken abgeschlossen. Das Kantonsparlament hatte bei der Diskussion um den Einstieg beim neuen Pumpspeicherwerk 2009/2010 aber keine Einsicht in den Vertrag.
Im Nachhinein muss man sagen: Es war vielleicht ein Fehler.
Wir haben uns alle ein bisschen blenden lassen.
Wenn man aus heutiger Sicht die damaligen Entscheide beurteilt, finde ich das unfair.
In den nächsten Jahren wird das Pumpspeicherwerk Verluste schreiben. Ein Gericht muss nun klären, wie viel die Axpo und wie viel der Kanton Glarus dazu beisteuern müssen. Das wurde beim Investitionsentscheid nicht diskutiert.