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Quartierarbeit Stadt Luzern Geselligkeit und Unterstützung für ältere Menschen

Der Luzerner Stadtrat will mit dem Verein Vicino die Quartierarbeit für Seniorinnen und Senioren ausbauen.

Der Luzerner Stadtrat beantragt nun, mit dem Verein Vicino eine Leistungsvereinbarung abzuschliessen. Der Verein will in den Quartieren Treffpunkte betreiben, Anlässe anbieten und Betreuungspersonen vermitteln. Dieses Angebot soll nun ausgebaut werden. Der Verein will in Littau und im Würzenbach-Quartier weitere Standorte eröffnen.

Gegen die Vereinsamung im Alter

Nach Ansicht des Stadtrats genügt das heutige Angebot für ältere Menschen nicht mehr. Dieses besteht etwa aus stationärer und ambulanter Pflege, Mahlzeitendiensten, hauswirtschaftlichen Dienstleistungen oder Entlastungsangeboten für Angehörige.

Zusätzlich will der Stadtrat jetzt die sogenannte «Caring Community» (sorgende Gemeinschaft) ausbauen. Dieses Netzwerk, das ältere Personen unterstütze, sei vor dem Hintergrund, dass die Leute immer einsamer werden, aber auch zur Entlastung der Angehörigen immer wichtiger. Und hier mache eine Zusammenarbeit mit dem Verein Vicino Sinn.

Der Verein Vicino

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Vicino Luzern bietet laut eigenen Angaben eine Antwort auf die Bedürfnisse der wachsenden älteren Bevölkerung, die selbstbestimmt in ihrem Wohnumfeld alt werden will und dabei auf Hilfe angewiesen ist. Vicino Luzern hilft Kontakte zu knüpfen, gibt Auskunft und vermittelt professionelle Dienstleistungen, wenn es die Situation erfordert.

Zum Verein gehören unter anderem die Caritas, Pro Senectute oder auch das Forum Luzern60plus.

Mit dem Bericht und Antrag «Quartierarbeit für ältere Menschen» stellt der Stadtrat beim Parlament den Antrag, für eine Leistungsvereinbarung mit Vicino Luzern jährlich 400'000 Franken zur Verfügung zu stellen. Damit kann Vicino Luzern sein Angebot auf zwei weitere Standorte ausdehnen. Die neuen Standorte im Würzenbach und in Littau Dorf können bereits im Sommer/ Herbst 2019 eröffnet werden.

Dieser Beitrag sei laut Stadtrat relativ zu sehen: Schliesslich könne er zu Einsparungen bei den Gesundheitskosten führen.

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