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Rad-WM 2024 in Zürich Stadtparlament bewilligt Millionenkredit für die Austragung

Es geht um viel Prestige, aber auch um viel Geld: die Rad-WM. 2024 wird sie in der Schweiz stattfinden – entweder in Bern oder in Zürich. Das Stadtberner Parlament gab bereits im letzten Herbst grünes Licht für die Bewerbung.

Gestern Abend folgte nun der Gemeinderat. Von «Freude» und «Enthusiasmus» war viel die Rede. Schliesslich sei Zürich eine Velostadt mit Tradition. Von der WM profitieren würde nicht nur der Spitzen- sondern auch der Breitensport, erklärte Simon Kälin (Grüne).

Die WM wird bei den Jungen grosse Begeisterung auslösen.
Autor: Simon Kälin Gemeinderat Grüne

Die Rad-WM fand bereits 1923, 1929 und 1946 in Zürich statt. Von einer erneuten Austragung erhofft sich Zürich weit über 500'000 Besuchende, bis zu 160'000 Logiernächte und mehrere hundert Millionen TV-Zuschauende.

Der Businessplan geht von einem Totalaufwand von neunzehn Millionen Franken aus. Vorgesehen ist, dass Stadt, Kanton und Bund daran 12,7 Millionen Franken beisteuern.

Praktisch einstimmig hat das Zürcher Stadtparlament einen Kredit in der Höhe von rund acht Millionen Franken für Kandidatur, Planung und Durchführung bewilligt – unter Vorbehalt, dass die Stadt Zürich den Zuschlag von Swiss Cycling erhält. Der Radsportverband entscheidet Mitte März.

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