- Seit 42 Jahren findet in der Halle der Messe im Kleinbasel die Sammlerbörse statt.
- Die Börse zieht rund 3'000 Besucher und 100 Aussteller an.
- Am Samstag war Expertentag, an dem Interessierte echte oder vermeintliche Schätze begutachten lassen konnten.
Jean-Paul Bach setzt seine Brille auf und nimmt ein Briefmarkenalbum, das ein älterer Herr mitgebracht hatte, genauer unter die Lupe. Das Urteil des Experten fällt enttäuschend aus. «Die Briefmarken wurden von einem Laien gesammelt. Das Album hat kaum einen Wert.»
Solche Szenen wiederholen sich am Samstag in einem Nebenraum der Rundhofhalle der Messe Basel. Viele Leute kommen und hoffen, einen Schatz im Estrich oder im Keller gefunden zu haben.
Jean-Paul Bach ist Organisator der Basler Sammlerbörse und betreibt ein Auktionshaus. Am Samstag lud er zum Expertentag, wo jeder und jede Briefmarkenalben, Münzsammlungen oder Ansichtskarten begutachten lassen konnte.
Ausgestopfte Tiere oder Blechmodelleisenbahn
In der grossen Halle nebenan findet derweil die Sammlerbörse statt. Rund 100 Aussteller bieten ihre Waren an. Vom ausgestopften Mäusebussard über die klassische Blechmodelleisenbahn bis zur Coca-Cola-Sammlung. «Es gibt nichts, was es nicht gibt», meint Bach schmunzelnd. Die Sammlerbörse dauert noch bis am Sonntagabend.