Die Therwil Flyers stehen in den Playoff-Finals und könnten im Kampf gegen die Zürich Challengers ihren zwölften Meistertitel holen. Hinter den Kulissen dieses so erfolgreichen Vereins fehlt es dagegen an den nötigen Strukturen.
Vor einem Jahr trat der halbe Vorstand zurück. Auch die Stelle des Präsidenten ist zurzeit vakant. Sebastian Zwyer, einst selber für einige Jahre Präsident der Therwil Flyers, sagt dazu: «Das ist halt ein grosser Aufwand. In der heutigen Zeit ist es nicht mehr so beliebt, sich in einem Verein zu engagieren.»
Auch der Trainer fehlt
Doch nicht nur an Funktionären mangelt es. So trainiert sich das Herren-Team der Therwil Flyers aktuell selbst. «Ein Schweizer Coach ist schwer zu finden. Und ein ausländischer Coach kostet schlicht zu viel Geld», sagt Sebastian Zwyer. «Das ist nicht optimal, aber wir machen das Beste daraus.»
Schliesslich beschäftigt die Therwil Flyers auch die Platzfrage. Während andere Clubs wie die Zürich Challengers bereits über einen Baseball-Platz verfügen, müssen die Therwil Flyers seit Jahren auf einem «umgebauten» Fussballfeld spielen. Eine Projektgruppe suche zwar nach einer Lösung, sagt Sebastian Zwyer. Aber ein konkretes Projekt sei noch lange nicht in Sicht.