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Raubüberfall Metzerlen 10'000 Franken Belohnung für Hinweise zur Klärung der Tat

  • Im März 2010 wurde in Metzerlen ein Mann in seinem Haus überfallen und schwer verletzt. Einige Monate später stirbt er im Spital.
  • Nun will die Staatsanwaltschaft des Kantons Solothurn wissen, wer den Tätern den Tipp gab, den Mann auszurauben.
  • Dafür gibt es eine Belohnung von 10'000 Franken. Das Geld soll Leute zum Reden bringen, die etwas wissen, aber bisher nichts sagen wollten.

Die Tat und die mutmasslichen Täter

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14. März 2010: Zwei Männer brechen in ein Haus in Metzerlen ein. Sie treffen dort auf einen Mann und verletzen ihn schwer am Kopf. Im Spital wird er in ein künstliches Koma versetzt. Daraus erwacht er nicht mehr. Er stirbt ein paar Monate nach der Tat.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt 2011 einen ersten Verdächtigen. Der 41-jährige Serbe wird aber erst Anfang 2017 den Solothurner Behörden übergeben.

Im April 2018 kommt ein zweiter Verdächtiger in Haft. Es ist ein 39-jähriger Holländer. Und im Feburar 2019 wird eine 38-jährige Serbin verhaftet. Sie soll am Raubüberfall mitgewirkt haben. Die Behörden vermuten, dass es sich um eine Bande handelt, zu der noch drei weitere Personen gehören.

Die zwei mutmasslichen Haupttäter befinden sich momentan in Untersuchungshaft.

Die Behörden gehen davon aus, dass die Täter einen Tipp erhielten. Und zwar, dass der Mann jeweils am Sonntagmorgen allein zu Hause sei und es dort Geld zu holen gäbe. Nur: Wer gab den Tätern diesen Tipp?

«Aufgrund der bisherigen Ermittlungen gehen die Untersuchungsbehörden davon aus, dass es Personen gibt, die darüber etwas sagen können, bislang aber nicht bereit waren, ihr Wissen den Strafverfolgungsbehörden preis zu geben», schreibt die Staatsanwaltschaft des Kantons Solothurn am Mittwoch.

Deshalb ist die Bevölkerung nun zur Mithilfe aufgerufen. Und wer den entscheidenen Tipp zum Tipp geben kann, erhält 10'000 Franken. Weiter möchte die Staatsanwaltschaft auch erfahren, ob die mutmasslichen Täter in der Schweiz noch an anderen Orten kriminell waren.

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