In der Rechnung stehen bei Einnahmen von rund 146 Millionen Ausgaben von 153 Millionen gegenüber. Durch den Verlust von rund 7 Millionen bleibe die Finanzlage weiterhin angespannt, teilt die Gemeinde mit.
Grund für die massiv schlechteren Zahlen seien auf der einen Seite tiefere Einnahmen bei den gesamten Steuern. Auf der anderen Seite stehen deutlich höhere Ausgaben zum Beispiel bei der Sozialhilfe.
Der Gemeinderat habe bereits während des Rechnungsjahres Massnahmen verfügt, um das sich abzeichnende Defizit zu verringen, unter anderem einen Ausgabenstopp für die Verwaltung.
Gemeinderat kündigt «Leistungs-und Qualitätsüberprüfung» an
Sparen reiche jetzt nicht mehr aus, so der Gemeinderat. Emmen werde überprüfen müssen, welche Leistungen in welcher Qualität in Zukunft finanzierbar seien, sagt Finanzdirektor Urs Dickerhof gegenüber Radio SRF. Eine Steuererhöhung wolle er dabei nicht grundsätzlich ausschliessen: «Wenn wir Leistungen und Qualität überprüft haben und feststellen, dass wir diese brauchen, dann müssen wir unter Umständen auch die Finanzierung gutheissen».