Grund für das kleinere Defizit sind laut der Regierung höhere Steuereinnahmen: rund 10 Millionen mehr bei natürlichen Personen, 30 Millionen mehr bei Unternehmen, und auch die direkte Bundesteuer trug 14 Millionen mehr ein als erwartet. Verantwortlich sei das Bevölkerungswachstum, die positive Wirtschaftsentwicklung und ein einmaliger Sondereffekt. Trotzdem habe der Kanton Zug ein strukturelles Defizit.
Das Sparpaket von 2015 reduzierte den Aufwand um 5 Millionen. Dank Disziplin sanken die Ausgaben zusätzlich um 16 Millionen. Auch der Personalaufwand war tiefer, trotz mehr Personal im Asylbereich. Das gesamte Eigenkapital des Kantons sank um 87 Millionen. Es beträgt noch 806 Millionen Franken.
Die Regierung hat dem Kantonsrat bereits ein neues Sparpaket 2018 von 13 Millionen vorgelegt. Ein Vorschlag für höhere Steuern soll mit dem Projekt Finanzen 2019 erarbeitet werden.