- Jahresgewinn 2017: 145,6 Millionen Franken (2016: 142,2)
- Gewinnausschüttung an den Kanton Aargau als Besitzer: 96 Millionen Franken (2016: 99)
- Die AKB plant für Zukunft und will deshalb weniger an den Kanton abliefern.
- Der Kanton Aargau überprüft, ob er weiterhin 100 Prozent der Aktien halten will.
Die Aargauische Kantonalbank AKB hat im Jahr 2017 gut geschäftet. Der Gewinn ist auf 145,6 Millionen Franken gestiegen, der Geschäftsertrag erreichte mit 386,2 Millionen Franken eine Rekordsumme. «Wir sind zufrieden, aber noch wichtiger ist, dass die Kunden zufrieden sind», sagt Direktionspräsident Pascal Koradi im Interview mit SRF.
Die AKB hat im vergangenen Jahr wieder neue Kundegelder verzeichnen können. Insgesamt verwaltet sie nun 17,3 Milliarden Franken, eine Milliarde mehr als im Vorjahr. «Das ist ein gesundes Wachstum», freut sich Bankratspräsident Dieter Egloff im Gespräch. Über die letzten zehn Jahre sei die Bilanz der AKB im Schnitt jährlich um eine Milliarde Franken gewachsen.
Zinsen sind eine Herausforderung
Das Zinsgeschäft lief der AKB etwas weniger gut als im Vorjahr. Der Nettoerfolg liegt hier bei 255,3 Millionen Franken, gut 5 Prozent tiefer als im Vorjahr. «Es gibt natürlich Herausforderungen, tiefe Zinsen und die Situation an den Anlagemärkten», sagt Direktionspräsident Pascal Koradi weiter.
Die AKB will weiter wachsen. Bis 2020 soll der Geschäftsertrag auf 400 Millionen Franken steigen, so steht es in den Zielen der Bank. Zudem will die Bank mehr Frauen in der Chefetage. Anstatt 3 Prozent Frauenanteil in der Direktion, sollen es im Jahr 2020 10 Prozent sein.