Bei einem Aufwand von 237,5 Millionen Franken und einem Ertrag von 252,8 Millionen Franken weist die Rechnung der Stadt Chur einen Gewinn von 15,2 Millionen Franken aus.
Zum guten Ergebnis beigetragen hat das Energieunternehmen IBC . Dieses hat gut gewirtschaftet und der Stadt damit 3,8 Millionen Franken in die Kasse gespült.
Auch hat die Stadt von Mehreinnahmen von 3,5 Millionen Franken bei den Steuern profitiert. Und auch die vierjährige harte Sparrunde habe zum guten Resultat beigetragen, sagt Stadtpräsident Urs Marti gegenüber der Sendung «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF.
Keine Steuersenkungen
Obwohl die Stadt nun bereits zum zweiten Mal in Folge ein Plus schreibt und das beste Resultat seit 10 Jahren vorweist, will sie nichts von Steuersenkungen wissen. Man müsse nun Investitionen nachholen, welche man wegen dem rigiden Sparkurs lange zurückgehalten habe. «Unter anderem gibt es Nachholbedarf bei den Schulen, den Sportanlagen und den Strassen», sagt Stadtpräsident Urs Marti weiter.