Es sind jeweils grosse Polizeieinsätze. So auch am Mittwoch in Unterentfelden. Gleich zehn Polizisten durchsuchten die dortige Asylunterkunft. Sie fanden ein bisschen Haschisch, zwei gestohlene Smartphones und wenig Ware von einem Autoaufbruch.
Im Vergleich zu früher sei dies harmlos, sagt Polizei-Sprecher Bernhard Graser. In Bezug auf die regelmässigen Razzien könne man generell sagen:
Wir finden kaum mehr Diebesgut, und kaum oder gar keine Betäubungsmittel mehr.
Die Situation habe sich im Vergleich zu früher verbessert, sagt der Polizei-Sprecher. Das Aargauer Sozialdepartement teilt diese Einschätzung. Seit längerem kämen weniger Drogen und Diebesgut zum Vorschein. Die Gründe dafür seien die gute Zusammenarbeit des kantonalen Sozialdienstes mit der Polizei. Zudem betreue man die Asylsuchenden intensiver, schreibt das Sozialdepartement.
Weitere Razzien
Auch wenn sich die Situation verbessert habe, seien die Razzien trotzdem weiterhin nötig, meint Bernhard Graser von der Aargauer Kantonspolizei: «Die Asylbewerber sollen merken: die Polizei kommt, macht Kontrollen. Wir müssen Ordnung haben.»
Deshalb kontrolliert die Polizei auch weiterhin die Asylunterkünfte, auch wenn weniger Drogen und Diebesgut gefunden wird.