- Thomas Heiniger sitzt seit elf Jahren im Zürcher Regierungsrat, seit dem 1. Mai ist er Regierungspräsident.
- Im Gesundheitsdepartement hat er sich in den letzten Jahren vor allem für die Verselbständigung der Spitäler eingesetzt. Auch die Einführung der Fallpauschalen fiel in seine Amtszeit.
- Seine Parteikollegin und Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh will eine weitere Amtszeit anhängen.
Der Zürcher FDP-Regierungsrat Thomas Heiniger hat genug. Der knapp 61-Jährige ist seit 2007 Regierungsrat und seit wenigen Tagen zum zweiten Mal Regierungspräsident. Wie er am Freitag vor den Medien sagte, werde er in seinem Präsidialjahr noch einmal sein Bestes geben. Danach sehe er seine Aufgabe aber als erfüllt.
Anders seine Amtskollegin Carmen Walker Späh. Die 60- jährige Volkswirtschaftsdirektorin will eine weitere Amtszeit anhängen.
Ich würde gerne mit Leib und Seele mein Amt als Volkswirtschaftsdirektorin weiterführen.
Sie freue sich, weiterhin für den Kanton Zürich tätig zu sein. Die FDP-Regierungsrätin fühlt sich auch wohl in ihrem Departement. Wie sie gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen» sagte, würde sie sehr gerne und mit vollem Einsatz das Amt als Volkswirtschaftsdirektorin weiterführen.
Wer kommt als Kandidat oder Kandidatin in Frage?
Die FDP Kanton Zürich muss nun einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin für den zurücktretenden Thomas Heiniger suchen. In Frage käme etwa Fraktionspräsident Thomas Vogel aus Illnau-Effretikon. Dieser wäre bereits bei den Wahlen 2015 gerne angetreten. Er unterlag jedoch bei der parteiinternen Nomination der heutigen Regierungsrätin Carmen Walker Späh.