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Bild 1 von 9. Christian Arnold (SVP, neu). Nach seiner Wahl in den Regierungsrat verändert sich sein Alltag nun: Der 43-jährige Seedorfer Christian Arnold ist seit 2012 Mitglied des Urner Landrats. Ausserdem ist er Präsident der Urner SVP. Er führt einen Landwirtschaftsbetrieb. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 9. Daniel Furrer (CVP, neu). Furrer hat für seine CVP den Sitz in der Regierung verteidigt. Er ist 49-jährig und kommt aus Erstfeld. Seit 2008 ist er Landrat, davon fünf Jahre als Präsident der CVP-Fraktion. Furrer ist ausgebildeter Landwirt mit Meisterprüfung. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 9. Urs Janett (FDP, bisher). Hat die Wiederwahl am deutlichsten geschafft: Urs Janett ist seit 2016 Finanzdirektor des Kantons Uri. Zuvor war der 43-Jährige Gemeinderat von Altdorf sowie Generalsekretär des Bundesverwaltungsgerichts in St. Gallen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 9. Beat Jörg (CVP, bisher). Der 61-Jährige wohnt in Gurtnellen. Seit 2012 ist er Vorsteher der Bildungs- und Kulturdirektion des Kantons Uri. Früher war Jörg Oberstufenlehrer. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 9. Roger Nager (FDP, bisher). Nager wurde 2016 in den Urner Regierungsrat gewählt. Seither ist er Baudirektor. Zuvor war der 49-Jährige während mehrerer Jahre Gemeindrat sowie Gemeindpräsident von Andermatt. Bildquelle: Markus Föhn / SRF.
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Bild 6 von 9. Urban Camenzind (CVP, bisher). Der 54-Jährige aus Bürglen ist seit 2012 Urner Volkswirtschafts-Direktor. Zuvor war er CVP-Vertreter im Landrat. Camenzinds ursprünglicher Beruf: Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechniker. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 9. Dimitri Moretti (SP, bisher). Der 47-Jährige ist seit 2016 Sicherheitsdirektor des Kantons Uri. Zuvor war Moretti Landrat für Erstfeld. Ursprünglich ist er Oberstufenlehrer. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 9. Georg Simmen (FDP, neu). Er schaffte die Wahl nicht. Simmen ist 46-jährig und wohnt in Realp. Seit 2009 ist er Urner Landrat. Der studierte Jurist ist ausserdem Talschreiber der Korporation Urseren sowie Co-Geschäftsführer des Elektrizitätswerks Ursern. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 9. Pascal Blöchlinger (SVP, neu). Auch Blöchlinger reüssiert nicht. Der 42-Jährige kommt aus Altdorf. Er ist aktuell Landratspräsident und war sieben Jahre lang Präsident der Urner SVP. Blöchlinger ist studierter Betriebswirtschafter und arbeitet momentan bei der familieneigenen Recycling Firma. Bildquelle: Keystone.
Schlussresultat
Die FDP hat einen ihrer drei Regierungsratssitze in Uri verloren. Strahlende Siegerin ist die SVP, die mit Christian Arnold den Wiedereinzug in die Exekutive schaffte. Die fünf Bisherigen wurden bestätigt.
SVP-Landrat Arnold kam am Sonntag mit 6442 Stimmen auf den sechsten Platz in der Ausmarchung um einen der sieben Sitze im Urner Regierungsrat. Gefragt nach seiner Gefühlslage sagte Christian Arnold gegenüber SRF: «Einerseits grosse Freude, andererseits grosser Respekt vor der Arbeit.»
Arnold lag bei der Ausmarchung noch vor Daniel Furrer (5743 Stimmen), der für die CVP den Sitz der abtretenden Justizdirektorin Heidi Z'graggen verteidigen konnte. «Dass es bereits im ersten Wahlgang gereicht hat, überrascht mich», sagte Furrer gegenüber SRF.
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FDP-Kandidat deutlich nicht gewählt
Der FDP-Kandidat Georg Simmen scheiterte mit 4932 Stimmen deutlich am absoluten Mehr von 5705 Stimmen. Die Liberalen verpassten es, den frei werdenden Sitz von Gesundheitsdirektorin Barbara Bär zu verteidigen, die nicht mehr angetreten war. «Die CVP-Dominanz hat voll durchgeschlagen. Der Kanton Uri ist CVP-Heimat», kommentierte Georg Simmen sein Abschneiden.
Die bisherigen Regierungsräte kamen ohne Probleme durch. Am meisten Stimmen erzielte Finanzdirektor Urs Janett (FDP) vor Bildungsdirektor Beat Jörg (CVP), Baudirektor Roger Nager (FDP) und Volkswirtschafts-Direktor Urban Camenzind (CVP). Als einziger Linker in einer Zentralschweizer Regierung konnte Sicherheitsdirektor Dimitri Moretti (SP) seinen Sitz verteidigen.
CVP-Frau mit Achtungserfolg
Als zweiter Kanton in der Zentralschweiz neben Luzern hat Uri neu eine reine Männerregierung. Karin Gaiser Aschwanden (CVP) war in der parteiinternen Ausmarchung unterlegen und verzichtete auf eine wilde Kandidatur, erhielt aber dennoch 732 Stimmen. Vor einer Woche war in den sozialen Medien ein Aufruf kursiert, man solle Karin Gaiser wählen.
Für mich ist das ein gewaltiger Erfolg.
Zu ihrem Resultat sagte sie nun gegenüber SRF: «Für mich ist das ein gewaltiger Erfolg. Es zeigt mir, dass viele Leute das Gefühl haben, dass ich die Fähigkeiten für ein solches Amt hätte. Auch goutieren offenbar viele nicht, dass der Kanton Uri eine reine Männerregierung haben