Am 31. Dezember geht eine Ära zu Ende: Nach 15 Jahren legt der Aufseher der Schutzzone Witi Grenchen - Solothurn, Viktor Stüdeli, sein Amt nieder. Der 67-Jährige hört altershalber auf. Seine Aufgaben übernimmt ab dem Jahr 2018 die Solothurner Kantonspolizei.
Bei Hundehaltern umstritten
Kontrolliert wird in der Schutzzone vor allem die Leinenpflicht für Hunde und die Fahrverbote für Autos und Lastwagen. Bereits heute führt die Polizei Kontrollen in der Witischutzzone durch. Diese würden nun ausgeweitet, teilt das Solothurner Amt für Raumplanung am Montag mit.
Vor allem bei Hundehaltern war Viktor Stüdeli zu Beginn seiner Tätigkeit nicht beliebt. Für das Durchsetzen der Leinenpflicht konnte Stüdeli auch Bussen verteilen. Da habe er sich auch Unschönes anhören müssen, sagt Viktor Stüdeli, der auch als «Witi-Sheriff» bekannt ist gegenüber dem SRF-Regionaljournal.
Allerdings habe sich das Miteinander mit der Zeit verbessert. Viele hätten durchaus eingesehen, warum die Schutzzone sinnvoll ist und sie ihre Lieblinge an die Leine nehmen müssen, so Viktor Stüdeli.
Die Witi-Schutzzone
In der Witi zwischen Solothurn und Grenchen besteht eine Landwirtschafts- und Schutzzone. In der Schutzzone sollen unter anderem Zugvögel, aber auch Vögel, die am Boden brüten und Hasen geschützt werden. Deshalb besteht eine Leinenpflicht für Hunde. |