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Aargau Solothurn Die Aargauer CVP schickt den «optimalen Schwiegersohn» ins Rennen

Vom Wettinger Gemeindeammann zum Staatsmann: Die Aargauer CVP will ihren Regierungssitz mit Markus Dieth verteidigen. Er soll bei den Wahlen im Oktober Nachfolger von Roland Brogli werden. In seinem Wahlkampf setzt Dieth auf das Thema Sicherheit.

«Ich habe ihn nie schlecht gelaunt erlebt». Das sagt niemand geringerer als Bundesrätin Doris Leuthard über Markus Dieth. Bei der Parteiversammlung in der Kantonsschule Wettingen wurde der Wettinger Gemeindeammann dann auch als «optimaler Schwiegersohn» bezeichnet.

Markus Dieth hat bisher für keine Skandale gesorgt. Er fiel auch nicht mit besonders provokanten Aussagen auf. Der ehemalige Grossratspräsident könnte man also als Vorzeige-CVP-Politiker bezeichnen. Kein Wunder wurde er einstimmig als Kandidat für die kommende Regierungsratswahl nominiert.

Polarisieren des Polarisierens wegen, um aufzufallen, finde ich falsch.
Autor: Markus Dieth Regierungsratskandidat

Er wolle vor allem mit seiner Arbeit auffallen, sagt Dieth im Interview mit Radio SRF. Dies habe er in der Gemeinde Wettingen auch getan. «Schauen Sie wie sich Wettingen entwickelt hat», so der Gemeindeammann der zweitgrössten Aargauer Gemeinde.

Man spürt: Markus Dieth ist bereits im Wahlkampfmodus. Er will den Sitz der CVP in der Regierung verteidigen. Ein Unterfangen, welches gar nicht so einfach werden könnte.

SVP will CVP-Sitz

Bisher ist nämlich die CVP die einzige Partei mit einem neuen Kandidaten für einen Regierungssitz. Die anderen Parteien bringen bisherige Regierungsräte – respektive bei den Grünen ist die Ausgangslage noch immer unklar. Bisherige Regierungsräte schaffen in der Regel die Wiederwahl problemlos.

Die CVP bringt also einen neuen Mann, und gleichzeitig will die SVP einen zusätzlichen Sitz erobern. Für die Parteipräsidentin der Aargauer CVP Marianne Binder ist klar: «Es geht um den CVP-Sitz und den greift die SVP an. Im Moment ist die Situation so: Ein Sitz ist frei und diesen wollen zwei Parteien.»

Für die CVP geht es also im Herbst um alles. Es geht um die Frage: Bleiben die Christdemokraten in der Aargauer Regierung oder nicht.

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