An ihrer Sitzung vom 5. März behandelt die Baukommission der Stadt Solothurn die letzten beiden privaten Einsprachen gegen den Umbau des Stadttheaters Solothurn. Beide Einsprachen wurden vollumfänglich abgelehnt.
Zum einen seien beide Einsprecher gar nicht legitimiert für eine Einsprache, zum anderen seien die Einwendungen auch materiell nicht gültig.
Beide Einsprecher könnten den Entscheid theoretisch noch weiterziehen und beim Bau- und Justizdepartement eine Beschwerde dagegen einreichen. Dies sei, gemäss Gaston Barth, dem Leiter des städtischen Rechts- und Personaldienstes, allerdings eher unwahrscheinlich, da beide Einsprachen sowohl formal als auch materiell abgelehnt wurden.
Sanierung in Bevölkerung breit akzeptiert
Die erteilte Baubewilligung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum neuen Solothurner Stadttheater. Die Bevölkerung hatte in einer Urnenabstimmung im März 2011 überdeutlich Ja gesagt zum Umbaukredit. Damals stimmten 82 Prozent der Abstimmenden für den Kredit von rund 18 Millionen Franken.
Das Stadttheater Solothurn weist erhebliche Mängel in der Bühnentechnik auf und die Betriebssicherheit für Besucherinnen und Besucher sowie für das Personal kann nicht mehr gewährleistet werden. Eine Gesamtsanierung sei für den Forbestand des Theaters unumgänglich, hiess es in den Abstimmungsunterlagen.
Sofern es tatsächlich keine weiteren Beschwerden gibt, kann der Umbau wie geplant im Sommer 2013 beginnen.