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Aargau Solothurn Gateway Rekingen statt Gateway Limmattal?

Der geplante riesige Container-Umschlagplatz im Limmattal steht in der Kritik. Nun schlägt das Baselbieter Unternehmen Swissterminal einen alternativen Standort vor. Sie will den bestehenden kleineren Terminal im aargauischen Rekingen ausbauen. Die Gemeinde ist nicht uninteressiert.

600 Container pro Tag, will SBB Cargo pro Tag umladen im geplanten Gross-Terminal Gateway Limmattal. Das Projekt ist sehr umstritten. Die Bevölkerung im Limmattal fürchtet sich vor mehr Verkehr und mehr Lärm, die Logistikunternehmen kritisieren, dass gemäss einer Regelung des Kantons Zürich nur 20 Prozent der Güter auf Lastwagen weitertransportiert werden dürfen.

Günstiger und geeigneter

Container-Umschlagplatz
Legende: Geht es nach der Firma Swissterminal, wird der riesige Container-Umschlagplatz statt im Limmattal in Rekingen gebaut. Keystone

Im Aargau gibt es eine solche Regel nicht. Nicht zuletzt deshalb, schlägt die Baselbieter Firma Swissterminal nun vor, den Standort des riesigen Container-Umschlagplatzes ins aargauische Rekingen zu verlegen.

In der Gemeinde am Rheinufer im Bezirk Zurzach gibt es schon heute einen Container-Terminal. Diesen könnte man für 20 Millionen Franken ausbauen, so der CEO von Swissterminal, Roman Mayer gegenüber Radio SRF. Zum Vergleich: Das Gateway Limmattal soll 170 Millionen Franken kosten.

Rekingen ist nicht abgeneigt

Die Idee vom Gross-Terminal in Rekingen, stösst beim Gemeindeammann Jürg Fischer grundsätzlich auf offene Ohren. «Wir sind grundsätzlich überhaupt nicht kategorisch dagegen. Wir sind interessiert an Gesprächen bezüglich eines Ausbaus. Jeder Betrieb der wächst hat Vorteile für eine Region. Aber wir wollen erst wissen, was dies für uns genau bedeutet.»

Audio
Rekingen reagiert nicht abgeneigt auf die Pläne von Swissterminal (Barbara Meyer, 16. Mai 2013)
02:11 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 11 Sekunden.

 Es gibt einige offene Fragen, die der Gemeindeammann in einem Gespräch mit Swissterminal geklärt haben möchte. So die genaue Anbindung ans Schienen und Strassennetz, die Lärmentwicklung durch das Grossprojekt und ganz allgemein die genauen Auswirkungen für die Gemeinden im Umkreis.

Der Gemeindeammann kann sich vorstellen, dass es bezüglich Mehrverkehr und Lärm weniger Vorbehalte geben könnte, als im Limmattal. Denn der Umschlagplatz liege abseits des Dorfes und der Anschluss an die Autobahn wäre einfach.

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