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Bild 1 von 4. Mit dem Lichtspiel feiert Lengnau das Zusammenfallen von Weihnachten mit dem Beginn von Chanukka. Dazu bildet die 30-minütige Show den Abschluss der Feierlichtkeiten zu 150 Jahren Gleichberechtigung von Juden in der Schweiz. In diesem Zusammenhang ist in der Synagoge des Dorfes auch eine Ausstellung zu sehen. Bildquelle: zvg.
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Bild 2 von 4. Die Projektionen aus der gemeinsamen Geschichte von Juden und Christen in Lengnau kommen und verschwinden. Bildquelle: zvg.
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Bild 3 von 4. Für die Umsetzung des Lichtspiels ist Mirco Röther verantwortlich. Die Projektierungen sind am Sonntag 18. Dezember um 18 Uhr und danach am 20.-22. Dezember um 19 Uhr auf dem Dorfplatz zu sehen. Bildquelle: zvg.
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Bild 4 von 4. Am jüdischen Lichterfest Chanukka wird während 8 Tagen stets eine Kerze mehr angezündet. Der Advents-Kerzen-Brauch der Christen könnte daran angelehnt sein. Bildquelle: zvg.
Ab Sonntag dem 18. Dezember wird in der Synagoge Lengnau die Wanderausstellung zu 150 Jahren Gleichberechtigung gezeigt. Zusätzlich kann man um 18 Uhr auf dem Dorfplatz in die gemeinsame Geschichte von Juden und Christen eintauchen. In einem halbstündigen animierten Lichtspiel mit Fotografien und filmischen Elementen. Dieses wird danach auch noch am 20. bis 22. Dezember jeweils um 19 Uhr gezeigt.
Hinter dem Lichtspiel steht der jüdische Publizist Roy Oppenheim. Im Gespräch mit SRF betont Oppenheim die lange gemeinsame Geschichte von Juden und Christen in Lengnau. Diese habe sich immer auch in der Weihnachtszeit gezeigt. Während die Christen die Geburt des Jesuskindes feierten, begingen die Juden das Lichterfest Chanukka.
Dieses Jahr treffen sich die unterschiedlichen Kalender von Juden und Christen genau so, dass der Beginn des Lichterfestes auf den 25. Dezember, den wichtigen christlichen Feiertag fällt. Im Lichtspiel wird dann auch auf diese Feiertage eingegangen.