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Aargau Solothurn Lesestoff für Solothurner Geschichts-Interessierte

Einerseits erscheint der zwanzigste Band «Archäologie und Denkmalpflege im Kanton Solothurn», andererseits stellt die Denkmalpflege eine umfassende Restaurierungsgeschichte des Klosters Mariastein vor.

Mariastein als Wallfahrtsort

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Mariastein ist nach Einsiedeln der zweitwichtigste Wallfahrtsort der Schweiz. Seine Verehrung gründet auf der wundersamen Rettung eines vom Fels gestürzten Knaben durch die Jungfrau Maria im 14. Jahrhundert. Zum Dank liess der Vater des Knaben eine Kapelle errichten. Die Legende ist 1442 erstmals bezeugt, mutmasslich aber etwa 100 Jahre älter.

Das Kloster Mariastein ist seit 1971 in Etappen vollständig restauriert worden.Die mit vielen Bildern versehene, von den Denkmalpflegern verfasste Publikation schöpft aus dem reichen Archivbestand des Klosters und vermittelt einen Überblick über die Gesamtrestaurierung.

Die Beiträge schildern die sechshundertjährige Baugeschichte des Klosters und befassen sich insbesondere mit der Restaurierung der Konventbauten und der Klosterkirche. Den Schlusspunkt bildet ein Blick auf die Bestände des Lapidariums und der Sammlung von Kulturobjekten des Klosters.

Französische Soldaten in Welschenrohr

Im Fokus des Jahresberichts der Kantonsarchäologie stehen drei Skelette, die 2013 in Welschenrohr entdeckt wurden. Der Fund warf Fragen auf – denn die Toten waren nicht ordentlich bestattet, sondern in einem Massengrab verscharrt worden.

Nun ergaben sich Anhaltspunkte zu ihrer Identität. So weisen die Kleiderknöpfe die Männer als französische Soldaten aus, die beim Franzoseneinfall von 1798 in Welschenrohr umgekommen waren.

Weitere Themen sind der frühmittelalterliche Friedhof von Grenchen, die Sanierung der Burg Buchegg, römische Münzhorte oder eine wenig bekannte neuzeitliche Friedhofsanlage bei der St.-Ursen-Kathedrale in Solothurn.

Die Publikationen

Die beiden Publikationen können beim Solothurner Amt für Denkmalpflege und Archäologie bezogen werden.

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