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Aargau Solothurn Solothurner Filmtage verlieren nach 11 Jahren Hauptsponsor

Die Zuschauerzahlen stiegen im Vergleich zum letzten Jahr nochmals leicht an. Total waren es 67'000 Eintritte. Das Jubiläumsprogramm stiess beim Publikum auf grosses Interesse. Zufrieden kann Filmtage-Direktorin Seraina Rohrer trotzdem nicht sein. Der Hauptsponsor springt nach elf Jahren ab.

Die Solothurner Filmtage 2015 waren ein Erfolg. Während den acht Tagen wurden rund 67'000 Eintritte gezählt. Das sind leicht mehr als im letzten Jahr. Die Filmtagedirektorin Seraina Rohrer freut sich über die zahlreichen Besucher.

Die Gewinner

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Die «Prix de Soleure»-Jury zeichnete mit «Spartiates» einen Dokfilm über einen jungen, unkonventionellen Friedenskämpfer aus. Der «Prix du Public» geht an Paul Rinikers «Usfahrt Oerlike» über den alten und lebensmüden Hans, gespielt von Jörg Schneider.

Unter anderem das Jubiläumsprogramm «L'expérience Soleure», in dem kontroverse Filme der 50-jährigen Filmtage-Geschichte gezeigt wurden, stiess beim Publikum auf grosses Interesse, sagt Direktorin Seraina Rohrer.

Die Post will nicht mehr

Obwohl Rohrer eine positive Bilanz zieht zur Jubiläumsausgabe, musste die Direktorin am Donnerstag einen empfindlichen Rückschlag bekannt geben. Die Schweizerische Post, seit elf Jahren gemeinsam mit Swiss Life Hauptsponsorin der Filmtage, zieht sich aufgrund einer «strategischen Neuausrichtung» zurück.

Wir müssen jetzt subito weiterarbeiten. Das Ziel ist so schnell wie möglich einen neuen Hauptsponsor aufzutreiben. Ich bin zuversichtlich.
Autor: Seraina Rohrer Direktorin Solothurner Filmtage

Damit verlieren die Filmtage eine wichtige Einnahmequelle und müssen sich – nicht zum ersten Mal – auf die Suche nach einem neuen Hauptsponsor machen.

Audio
SRF-Filmredaktorin Brigitte Häring zu den 50. Solothurner Filmtagen (29.1.15)
05:19 min
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 19 Sekunden.

Besucher lassen sich provozieren

Auch SRF-Filmredaktorin Brigitte Häring zeigt sich zufrieden mit den 50. Filmtagen. Die Filmtage wollten provozieren, wie sie das früher gemacht hatten. Das sei gelungen, meint Häring.

Im Gespräch mit dem Regionaljournal Aargau Solothurn erwähnt sie etwa die heftigen Diskussionen, welche der Film «Dora – oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern» in Solothurn ausgelöst hat.

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