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Diskussion um Tempo 30 und Fussgängerstreifen in Brugg
Aus Regionaljournal Aargau Solothurn vom 23.01.2019. Bild: SRF
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Tempo 30 in Brugg Fussgängerstreifen stehen im Zentrum der Diskussion

In Brugg werden mit der Einführung von Tempo 30 Fussgängerstreifen gestrichen – das ist bei Tempo 30 Zonen so vorgesehen. Fussgänger dürfen hier die Strassen zwar überall queren, verlieren aber ihr Vortrittsrecht. Stadtrat Reto Wettstein betont, dass Streifen in sensiblen Bereichen wie Schulen erhalten bleiben. Zudem könne man über jeden Streifen in den Quartieren diskutieren.

EIne Strasse in Brugg mit eine Fussgängerstreifen
Legende: Fussgängerstreifen am verkehrsreichen Eisi-Platz in Brugg: Gemäss dem Bundesamt für Strassen sind in Tempo 30 Zonen Fussgängerstreifen eher nicht vorgesehen. SRF / Alex Moser

Das Thema Fussgängerstreifen ist in Brugg ein zentraler Diskussionspunkt. Aus Sicht der Tempo-30-Gegner ist die Abschaffung der Streifen ein Problem für die Verkehrssicherheit. Vor allem um den stark befahrenen Eisi-Platz sei es unzumutbar, dass hier die Fussgänger ihr Vortrittsrecht verlieren sollen.

EIne Strasse mit Fussängerstreifen
Legende: Gleich drei Fussgängerstreifen geben den Passanten hier am Eisi-Platz das Vortrittsrecht. Sie würden mit der Einführung von Tempo 30 wegfallen. SRF / Alex Moser

Die Tempo-30-Befürworter argumentieren hingegen, dass Fussgängerstreifen sowieso nicht besonders sicher seien. Ein grosser Teil der Unfälle passiere auf Fussgängerstreifen und auch die Fussgänger selber seien weniger aufmerksam. Wenn Fussgängerstreifen abgebaut würden, dann schaue man wieder mehr aufeinander im Strassenverkehr.

EIne Wand mit Pro Contra Argumenten auf Flugblättern
Legende: Der Abstimmungskampf in Brugg läuft heiss. Seit einigen Monaten argumentieren Gegner und Befürworter intensiv. SRF / Alex Moser

Weniger umstritten war an der Podiumsdiskussion in Brugg das Thema Sicherheit. Verkehrsexperte Ruedi Häfliger erklärte, dass es statistisch erwiesen sei, dass Tempo 30 Zonen sicherer seien. Man rechne mit einem Viertel weniger Unfällen und einem Drittel weniger Verletzten. Da sich bei Unfällen mit der geringeren Geschwindigkeit auch die Aufprallenergie verringert, werden die Verunfallten zudem weniger schwer verletzt.

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