Das Historische Museum Basel (HMB) feiert dieses Jahr das 125-jährige Bestehen. Grund genug für die Verantwortlichen in der Barfüsserkirche eine neue Dauerausstellung zu eröffnen. Die Ausstellung «Zeitsprünge - Basler Geschichte in Kürze» erzählt die Geschichte Basels. Dabei setzt das HMB auf Objekte, die Ereignisse oder Prozesse veranschaulichen, die für die Basler Geschichte von Bedeutung sind. In der Ausstellung findet man vom Faustkeil der Neandertaler bis hin zum Handy eines afghanischen Flüchtlings verschiedenste Objekte.
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Bild 1 von 4. Der Faustkeil, der in Bettingen gefunden wurde, steht für den Anfang der Basler Objekt-Geschichte. Archäologen gehen davon aus, dass er aus der Zeit zwischen 58‘000 und 38‘000 v. Chr. stammt. Bildquelle: ZVG/HMB.
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Bild 2 von 4. Ein Relikt des Mittelalters ist diese Krümme eines Bischofsstabs aus dem Münstergrab. Der Stab stammt aus dem 13. Jahrhundert. Bildquelle: ZVG/HMB.
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Bild 3 von 4. Ein Sprung in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts. Auch die Crossair ist Teil der Basler Geschichte, wie dieses Flugzeugmodell aus der Ausstellung zeigt. Bildquelle: ZVG/HMB.
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Bild 4 von 4. In der Gegenwart angekommen: Das Handy eines afghanischen Flüchtlings steht für einen Prozess der Moderne. Für Marc Fehlmann, Direktor des HMB, ist es Zeuge davon, dass nicht nur Menschen wandern, sondern auch Objekte, Ideen und Sprachen. Bildquelle: ZVG/HMB.
Fokus auf die neuere Geschichte
Gudrun Piller, Kuratorin der Ausstellung, sagt: «Den ganz frühen Teil der Basler Geschichte handeln wir sehr zügig ab. Denn es war uns wichtig die späteren Epochen und vor allem die Gegenwart ausführlich darzustellen.» Die Ding-Ausstellung wird daher ergänzt. Sechs Kurzfilme liefern eine historische Perspektive auf Phänomene, die die Stadtgeschichte der Gegenwart prägen. Es geht zum Beispiel um die Bedeutung der Pharmaindustrie, das Verhältnis zwischen Stadt und Land oder die Bedeutung von Zuwanderung und Migration für Basel.
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Bild 1 von 2. Die Objekte werden in den Kontext gesetzt und führen die Besucherinnen und Besucher durch die Geschichte. Bildquelle: ZVG/HMB.
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Bild 2 von 2. Die Ausstellung setzt neben den Objekten auch auf Bilder oder Videos, um die Geschichte der Stadt zu erzählen. Bildquelle: ZVG/HMB.
Auch neben den Filmen setzen die Ausstellungsmacher auf Multimedialität. An dieversen Medienstationen kann man selbst in die Stadtgeschichte eintauchen.