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Basel Baselland BLT: Mischbetrieb mit BVB am Margarethenstich «unverhandelbar»

Die Fronten im Basler Tramstreit bleiben verhärtet: Die Baselland Transport (BLT) will alleine über den geplanten Margarethenstich und weiter über den Bahnhof ins Kleinbasel fahren. Ein Mischbetrieb mit der BVB komme nicht infrage, hiess es an einer Medienkonferenz am Freitag

BLT-Direktor Andreas Büttiker und Verwaltungsratspräsident André Dosé stellten an der Medienkonferenz am Freitag noch einmal klar: Gelbe und nicht grüne Trams sollen in Zukunft über den Margarethenstich und danach weiter zum Bahnhof SBB und ins Kleinbasel fahren.

Ein Mischbetrieb ist ein völliger Unsinn
Autor: André Dosé Verwaltungsratspräsident BLT

Der von BVB-Verwaltungsratspräsident Martin Gudenrath vorgeschlagene Mischbetrieb, dass also abwechslungsweise BVB und BLT-Trams die Linie betreiben, sei «schlicht kein Thema und unverhandelbar», so Andreas Büttiker an der Medienkonferenz. Im Fall eines solchen Mischbetriebs müssten die BLT Stellen abbauen und Trams stilllegen. «Ein Mischbetrieb ist ein völliger Unsinn», betonte André Dosé gegenüber dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF.

Am Dienstag hatte BVB-Verwaltungsratspräsident Martin Gudenrath an einer Medienkonferenz durchblicken lassen, dass die BVB die als «Filetstück» bezeichnete Strecke Bahnhof SBB - Messe nicht aus den Händen geben will. Die BLT hingegen legitimiert ihren Anspruch auf die 250 Meter kurze Strecke damit, dass das Projekt vor über 10 Jahren von Basel-Stadt und Baselland gemeinsam beschlossen worden sei und die BLT entsprechende Investitionen getätigt habe. «Diese 250 Millionen gilt es zu schützen», so Dosé. Zudem sei das Stück gar kein Filetstück. «Der Staatsvertrag regelt, dass wir alle Gewinne, die wir auf basel-städtischem Boden machen, dem Nachbarkanton abtreten - und umgekehrt», so Büttiker. Es mache für die Rechnung der BLT also keinen Unterschied, ob sie den Margarethenstich befährt oder nicht.

Regierungen müssen Konflikt lösen

Wie soll es nun weitergehen? Die Fronten sind offensichtlich verhärtet. Er habe der BVB vor über 3 Monaten eine Einladung zu einer Aussprache geschickt, so André Dosé. Bisher sei keine Antwort gekommen.

Entscheiden, wer den Zuschlag bekommt, müssen aber nicht die Streithähne selber, sondern die Regierungen von Basel-Stadt und Baselland. Die Verhandlungen laufen seit längerem, es ist aber nicht bekannt wann mit einem Ergebnis zu rechnen ist.

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