Das neue Augeninstitut IOB soll über 100 nahmhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt anziehen. Nun ist klar, wo diese Experten arbeiten werden. Das Institut für molekulare und klinische Ophthalmologie Basel - eben kurz IOB - kommt in ein neustöckiges Haus auf dem Klybeck-Areal, gleich bei der Dreirosenbrücke.
Infrastruktur wie Büros und Labors sind im Gebäude schon vorhanden, deshalb sollen die Forscherinnen und Forscher schon im August das neue Forschungszentrum für Augenheilkunde beziehen können.
Nur ein Provisorium
Unklar ist allerdings, wie lange das IOB im Kleinbasel bleibt. Für das Universitätsspital Basel ist der neue Standort nämlich nicht ideal. Die Verantwortlichen hätten gerne einen Standort ganz in der Nähe des Augenspitals in der Mittleren Strasse im Grossbasel. «Das IOB macht Grundlagenforschung- da würde es natürlich Sinn machen, wenn die klinische Umsetzung sehr nahe wäre und sich Forscher und Augen-Ärztinnen direkt austauschen könnten», sagt Thomas Pfluger, Sprecher des Basler Unispitals.
Eigentlich wollte das Unispital das IOB sogar provsorisch in Containern im Garten des Augenspitals ansiedeln. Dieser Plan scheiterte aber, weil alte Eichen und Kastanienbäume im Innemhof des Augenspital nicht gefällt werden dürfen. So bezieht das neue Augeninstitut nun den Standort auf dem Klybeck -Areal und die Suche nach einem definitiven Standort geht weiter.