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Bern Freiburg Wallis Berner wollen mehr günstige Wohnungen

Die Stadtberner haben die Initiative «Für bezahlbare Wohnungen» angenommen, ebenso ein neues Tierparkreglement.

Bei Um- und Neueinzonungen müssen künftig mindestens ein Drittel der Wohnungen entweder preisgünstig oder nach gemeinnützigen Kriterien erstellt werden. Die Wohnungen sollen zudem nach dem Prinzip der Kostenmiete vermietet und so der Spekulation entzogen werden.

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Freude beim Stadtpräsident Alexander Tschäppät (18.05.2014)
01:33 min
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Die Stimmbevölkerung der Stadt Bern hat die linksgrüne Initiative «Für bezahlbare Wohnungen» mit 71,6 Prozent Ja-Stimmen angenommen. Die Stadtregierung hatte die Initiative zur Annahme empfohlen. Stadtpräsident Alexander Tschäppät ist erfreut über das Resultat: «Das Bekenntnis zum günstigen Wohnen ist sensationell.» Gegenüber dem «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis» von Radio SRF zeigt sich Tschäppät überzeugt, dass nun die Wohnungsnot in Bern gemildert wird.

Bereits das Stadtparlament hatte die Initiative mit 42 zu 23 Stimmen bei 6 Enthaltungen zur Annahme empfohlen. Das Begehren ist nach Überzeugung der Linken und eines Teils der Ratsmitte geeignet, zusätzlichen preisgünstigen Wohnraum in Bern zu schaffen.

FDP, SVP, BDP und CVP hatten eingeräumt, die Schaffung von preisgünstigem Wohnraum sei ein berechtigtes Anliegen. Die Initiative schiesse aber übers Ziel hinaus. Sie greife massiv ins Privateigentum ein, sei nur beschränkt umsetzbar und womöglich verfassungswidrig.

Rosa-Flamingos im Berner Tierpark Dählhölzli
Legende: Der Tierpark Dählhölzli ist Lebensraum für rund 2700 Tiere. Nun soll er finanziell autonomer werden. Keystone

Mit 90,2 Prozent haben die Stadtberner Stimmenden das neue Reglement für den Tierpark Dählhölzli und damit auch für den Bärenpark angenommen. Demnach bleibt der Tierpark Teil der Stadtverwaltung, doch er erhält eine gesonderte Rechnung mit Spezialfinanzierung. Das soll dem Tierpark mehr unternehmerischen Spielraum verschaffen.

Ein breites überparteiliches Komitee hatte sich für ein Ja eingesetzt. Sieben Parteien machten im Komitee mit – von der SP bis zur SVP.

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