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Bilanz nach Lawinen-Januar Viel Arbeit, wenig Gewinn

Die Walliser Transport-Unternehmen haben wegen des vielen Schnees Zusatzdienste geleistet. Lukrativ ist das kaum.

Die Air Zermatt und Postauto Wallis hatten besonders viel zu tun im schneereichen Januar. Das Helikopterunternehmen flog rund 5'000 Personen aus Zermatt aus, das Dorf war insgesamt beinahe eine Woche lang abgeschnitten.

Postauto Oberwallis setzte an 18 Tagen bis zu 20 Busse zusätzlich ein, um den Bahnersatz für die Matterhorn Gotthard Bahn sicherzustellen.

Der Aufwand sei schlicht zu hoch gewesen, um damit viel Geld zu verdienen, sagen beide Unternehmen gegenüber Radio SRF. Eher das Gegenteil sei der Fall.

Wenn wir Glück haben, können wir mit einer schwarzen Null abschliessen.
Autor: Gerold Biner CEO Air Zermatt

Die Tarife für die Shuttleflüge der Touristen zwischen Zermatt und Täsch wurden nach dem Lawinenwinter 1999 vom Walliser Staatsrat festgelegt. Auf 70 Franken pro Person, öffentliche Gelder gibt es keine. Damit liessen sich die Kosten bei weitem nicht decken, sagt die Air Zermatt.

Kleiner Gewinn bei Postauto Wallis

Postauto hat langjährige Verträge mit den Bahnunternehmen MGB, SBB und BLS. Diese regeln die Abgeltungen im Falle von «nicht planbaren Einsätzen».

Postauto mit Fahrgästen, die einsteigen.
Legende: Postauto als Bahnersatz: Bis zu 30 Busse verkehrten zusätzlich wegen den unterbrochenen Zugstrecken. zvg

Damit liesse sich etwas verdienen, aber nicht das grosse Geld machen.

Wir sprechen von Margen im kleinen einstelligen Prozentbereich.
Autor: Anton Karlen Leiter Postauto Region Wallis

Beide Unternehmen möchten dennoch nichts ändern an den Abgeltungen: Krisensituationen seien nicht dazu da, um den grossen Gewinn zu erzielen. Es gehe darum, Dienstleistungen für die Bevölkerung sicherzustellen.

Audio
Warum die vielen Sondertransporte kein gutes Geschäft sind
aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 01.02.2018.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 18 Sekunden.

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