Das neue Perron 49/50 sichert der SBB den fahrplanmässigen Bahnbetrieb während den Bauarbeiten im Bahnhof. Es ist eine Verlängerung eines bestehenden Perrons um 385 Meter Länge.
Die Zugreisenden müssten zwar längere Umsteigewege in Kauf nehmen, dafür werde der Fahrplan nicht ausgedünnt, teilte die SBB am Dienstagmorgen mit. «Die geplante Umsteigezeit von sechs Minuten sollte reichen», meint Benno Nussberger von der SBB. Das neue Perron ist ab dem 4. November in Betrieb.
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Bild 1 von 5. Beim Bahnhof Bern wurde ein Perron verlängert. Dadurch entstehen zwei neue Einsteigemöglichkeiten. Bildquelle: zvg/SBB CFF FFS.
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Bild 2 von 5. Das begehbare Perrondach ragt weit in das Gleisfeld westlich des Bahnhofs. Bildquelle: zvg/SBB CFF FFS.
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Bild 3 von 5. Das verlängerete Perron: Hier werden die Züge ab Montag halten. Bildquelle: Thomas Pressmann.
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Bild 4 von 5. Letzte Arbeiten im Innern des Perrondachs: Am Montag werden hier die Pendler durchgehen. Bildquelle: Thomas Pressmann/SRF.
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Bild 5 von 5. Am Ende des langen Gangs hat man einen Blick über das Gleisfeld des Bahnhofs. Bildquelle: Thomas Pressmann/SRF.
Am neuen Perron können pro Gleis zwei S-Bahn-Züge und neu auch zwei Fernverkehrszüge halten. Betroffen sind ab Montag Verbindungen aus Biel und La-Chaux-de-Fonds. So fährt der Regio Express Biel-Lyss-Bern im Gleis 49 ein und aus. Der Regio Express La-Chaux-de-Fonds-Neuenburg-Bern kommt auf Gleis 50 an und fährt neu ab Gleis 5/6.
Zugang über die Welle
Von der «Welle» führt neu ein direkter Zugang über einen 200 Meter langen und bis zu acht Meter breiten und überdachten Steg auf das verlängerte Perron. Das Bauwerk sieht aus wie eine grosse, silberne Schlange.
Damit die Reisenden das Gleis 49/50 finden, werde eine umfangreiche Signaletik auf allen Ebenen des Bahnhofs installiert, teilt die SBB weiter mit.