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Bild 1 von 8. Der Vorplatz des Equilibre soll neu gestaltet werden, der Notausgang links könnte dem Tinguely-Brunnen Platz machen. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 8. Der Tinguely-Brunnen, heute hinter dem Theater, soll vor das Theater verlegt werden. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 8. Der halb zugefrorene Tinguely-Brunnen. Der Brunnen soll verschoben – die Bäume dahinter zum Teil gefällt werden. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 8. Wird der Tinguely-Brunnen in eine Einkaufsgalerie integriert? Bildquelle: ZVG.
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Bild 5 von 8. Moderner Stadtpark mit Alpenblick: Visualisierung der neuen «Grand-Places» hinter dem Gastspielhaus. Bildquelle: ZVG.
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Bild 6 von 8. Das Restaurant Gemelli unter dem Theater Equilibre soll abgerissen werden. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 8. Wo der Park Grand-Places heute aufhört, soll künftig ein Fussgängerweg in die Altstadt führen. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 8. Die Bäume auf den Grand-Places sollen weg, damit die Sicht auf die Voralpen frei wird. Rechts der Tinguely-Brunnen. Bildquelle: SRF.
Im Zentrum der Stadt Freiburg wurde in den letzten Jahren kräftig gebaut: Vis-à-vis des Bahnhofs entstand das Einkaufszentrum «Fribourg Centre», daneben wurde ein Multiplex-Kino in den Boden versenkt und schliesslich darüber das markante Gastspielhaus «Equilibre» errichtet.
Die jeweiligen Projekte wurden jedoch kaum aufeinander abgestimmt. Was zur Folge hat, dass das Gelände vor dem Theater heute eine hügelige, uneinheitliche Betonwüste ist. Der Gemeinderat möchte dies nun ändern und das Gelände rund um das Gastspielhaus neu gestalten.
Fussgängerweg, Restaurant weg, Alpenblick
Ein erster Projektwettbewerb hat gezeigt, in welche Richtung es gehen könnte. Das Siegerprojekt sieht vor, die «Grand-Places» von den Bäumen zu befreien, um die Sicht auf die Voralpen freizugeben. Ausserdem soll ein neuer Fussweg den Park mit der Unterstadt verbinden und das Restaurant «Gemelli» direkt unter dem Gastspielhaus würde abgerissen.
Das Projekt ausgearbeitet hat das italienische Architekturbüro «Fusaro», welches nun auch den Masterplan für das Gebiet erstellt. «Danach entscheiden wir, welche Etappen als erstes realisiert werden sollen», sagt Gemeinderat Thierry Steiert im «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis» auf Radio SRF.
Den Tinguely-Brunnen versetzen?
Der kühnste Vorschlag der italienischen Architekten: Den Tinguely-Brunnen auf den «Grand-Places», ein Wahrzeichen Freiburgs, zu versetzen: von seinem Standort hinter dem Gastspielhaus auf den Platz davor, eingebettet in eine Einkaufsgalerie.
«Das ist natürlich eine gewagte und wohl auch sehr teure Operation», so Thierry Steiert. «Aber da eine neue Einkaufsgalerie auch Einnahmen generieren würde, könnte eine Versetzung des Brunnens finanziell möglich werden.»
Noch ist jedoch nichts entschieden. 2014 sollte der Masterplan für die Umgestaltung vorliegen, danach wird über das weitere Vorgehen entschieden. Sicher ist, dass die einzelnen Etappen gestaffelt auf mehrere Jahre umgesetzt werden - nicht zuletzt deshalb, weil die Finanzen der Stadt Freiburg kein schnelleres Vorgehen zulassen.