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Der ländliche Sensebezirk lehnte die Steuerreform ab, das Wirtschaftszentrum Düdingen nicht. Die Gründe.
Aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 01.07.2019. Bild: Patrick Mülhauser/SRF
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Freiburger Steuerreform Der Sensebezirk lehnt als einziger ab

Freiburg hat die Unternehmenssteuerreform angenommen. Nur der Sensebezirk sagt Nein. Ticken die Sensler anders?

Die kleine Gemeinde St. Silvester liegt etwas abgelegen im Sense Oberland. Hier wird viel Landwirtschaft betrieben, grosse Unternehmen hat es keine. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger sagten mit 60 Prozent Nein zur Unternehmenssteuerreform. So deutlich, wie keine andere Sensler Gemeinde.

Porträt eines Mannes.
Legende: Alexander Kolly, Gemeindepräsident von St. Silvester: «Es kann sein, dass sich die Bevölkerung in den Randregionen fürchtet, je länger je mehr abgeschnitten zu werden.» Patrick Mülhauser/SRF

«Wir haben keine internationalen Firmen», sagt Gemeindepräsident Alexander Kolly. Möglicherweise sei das Resultat auch als Frust-Votum zu verstehen: «Die Randregionen werden vernachlässigt.»

Der lokale Unternehmer Fernand Andrey kann dies trotzdem nicht verstehen. «Es geht um den Erhalt von Arbeitsplätzen.»

Düdingen sagte Ja

Bloss 2 von 17 Sensler Gemeinden sagten Ja zur Unternehmenssteuerreform. St. Ursen und Düdingen. «Düdingen ist in der Agglomeration und nahe der Stadt», erklärt Michael Zurkinden, Unternehmer in Düdingen und Präsident des Gewerbeverbandes Sense: «Wir sind ein wichtiger Wirtschaftsstandort.»

Porträt
Legende: Der Düdinger Unternehmer Michael Zurkinden: «Düdingen als wichtiger Wirtschaftsstandort war möglicherweise besser sensibilisiert für das Thema.» Patrick Mülhauser/SRF

Dem pflichtet Generalratspräsident André Schneuwly bei: «Wir wollen zu unseren Arbeitgebern Sorge tragen.»

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