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Bild 1 von 6. Benjamin Zeiter (rechts) spielt die Hauptfigur, Peer Gynt. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 6. Die künstlerischen Leiter der Bühne Mörel, Mani Wintsch und Bernadette Wintsch-Heinen. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 6. Petra Schöpfer in der Rolle der Peerin. Diese Figur wurde neu geschaffen. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 6. In der Wüste von Marokko wird Peer Gynt von jungen Frauen umgarnt. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 6. Für die Rolle von Koch und Gastgeber diente unter anderem die Biografie des Walliser Hoteliers Cäsar Ritz als Vorbild. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 6. In einer Szene tritt ein Teil des Ensembles als Flüchtlinge auf. Bildquelle: Keystone.
Die Hauptfigur im Drama von Hendrik Ibsen ist ein Bauernsohn, der mehr sein möchte, als er ist. Deshalb sucht er sein Glück fernab der Heimat. Eine Parallele zum Leben vieler Walliserinnen und Walliser, die ausgewandert sind.
So kamen die künstlerischen Leiter der Bühne Mörel, Bernadette und Mani Wintsch, auf die Idee, das norwegische Drama mit Walliser Geschichten anzureichern. Nach vielen Gesprächen mit ausgewanderten Wallisern und Recherchen zu historischen Persönlichkeiten entstanden drei neue Figuren, die dem Stück neues Leben einhauchen.
Die Recherchen, aber auch das Schreiben der Texte, übernahmen die Laienschauspieler teilweise selbst. Diese partizipative Form sei eine grosse Herausforderung gewesen, sagen alle Beteiligten.
Die Arbeit am neuen Stück war eine Reise ins Ungewisse.
Die Vorbereitungsarbeiten dauerten insgesamt drei Jahre, beteiligt war auch der Walliser Autor Rolf Hermann. Er gab den Darstellern Schreib-Impulse und entwickelte zusammen mit ihnen Figuren, die einen moderneren Blick auf die Geschichte von Hendrik Ibsen ermöglichen.