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Bern Freiburg Wallis Schwinger im Berner Jura sind mit blauem Auge davon gekommen

Im Schwingsport geht der Trend nur in eine Richtung: immer grösser, immer teurer. Die Budgets für ein Gauverbandsfest oder für ein «Kantonales» steigen von Jahr zu Jahr. Mit dem grossen Geld, steigt jedoch auch das Risiko, wie das bernisch-kantonale Schwingfest von St. Imier 2014 zeigt.

Drei Wochen lang hat es im vergangenen Sommer geregnet. Die Böden waren durchnässt, das Wasser konnte nicht mehr abfliessen. Dies führte bei den Aufbauarbeiten für das bernisch-kantonale Schwingfest in St. Imier zu grossen Problemen.

Platz versank im Dreck

Viele Maschinen versanken auf dem Sportplatzgelände, die Tribüne drohte zu kippen. Die Folge: Die Organisatoren benötigten für den Auf- und den Abbau viel mehr Zeit als geplant, das ganze Gelände musste mit Holzspänen abgedeckt werden, um das Schwingfest überhaupt durchführen zu können.

Marc Leuenberger
Legende: Marc Leuenberger: «Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen.» Christian Liechti/SRF

Dies führte zu massiven Mehrkosten, wie OK-Präsident Marc Leuenberger Recherchen des «Regionaljournals Bern Freiburg Wallis» bestätigt. Die erste Abrechnung habe mit roten Zahlen abgeschlossen, erklärt er im Gespräch. Nur weil Lieferanten und Handwerker den Schwingern entgegenkamen, resultierte am Schluss ein kleiner Gewinn. «Die Trägervereine hatten sich mehr erhofft, jetzt müssen wir froh sein, dass wir mit einem blauen Auge davongekommen sind.»

Das Risiko spielt mit

Dieses Beispiel zeigt: Je grösser die Schwingfeste werden, um so grösser ist auch das Risiko abzustürzen. Schwingfeste mit einem Budget um rund eine Million Franken sind heute keine Seltenheit mehr. Genaue Zahlen will niemand nennen, aber hinter vorgehaltener Hand wird von einem Gewinn von 8 bis 10 Prozent des Budgets gerechnet.

(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)

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