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Seeländisches Schwingfest «Unter uns Schwingern ist das nicht so tragisch

Unspunnensieger Christian Stucki mag Matthias Aeschbacher den Sieg in Dotzigen gönnen.

Matthias Aeschbacher galt schon vor dem Seeländischen Fest in Dotzigen als einer der besten Schwinger ohne eidgenössischen Kranz. Jetzt ist seine Position unbestritten, denn er gewann das Fest nach einem Schlussgang-Sieg über Christian Stucki.

Stuckis Lauf gestoppt

Es schien alles darauf hinauszulaufen, dass Unspunnensieger Christian Stucki nach dreiwöchiger krankheitsbedingter Absenz auf Anhieb wieder gewinnen sollte. Nach einem Remis zum Auftakt im Spitzenduell mit Schwingerkönig Matthias Glarner liess sich Stucki lange von keinem Gegner mehr aufhalten. Er stieg mit einer beträchtlichen Punktereserve in den Schlussgang.

Aber in der 9. Minute wurde der 33-jährige Seeländer Hüne vom 26-jährigen Emmentaler Matthias Aeschbacher vom Rüegsauschachen mit einem Kurzzug gefällt. «Die letzten vier Begegnungen mit Stucki habe ich immer verloren», sagt Aeschbacher nach dem Fest gegenüber Radio SRF. Nun habe er seine Technik ein wenig geändert. Geholfen habe wohl auch, dass Christian Stucki nicht ganz fit war und ihm ein Gestellter genügt hätte.

Audio
Matthias Aeschbacher: Mit neuer Technik zum Sieg
aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 18.06.2018.
abspielen. Laufzeit 54 Sekunden.

Christian Stucki bestätigt: «Ich hatte vor drei Wochen einen bakteriellen Infekt und brauchte ein Antibiotika-Kürli.» Von daher sei es nicht schlecht, dass er es bis in den Schlussgang geschafft habe. Und es sei dem Mätthu auch zu gönnen. «Unter uns Schwingern ist das nicht so tragisch.»

Audio
Christian Stucki: «Ich mag es ihm auch gönnen»
aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 18.06.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 1 Sekunde.

Die Schwingerkönige sind zurück

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Matthias Glarner schnitt am Seeländischen mit je drei Siegen und Gestellten noch nicht so ab, wie man es sich für den Schwingerkönig vorstellt. In Dotzigen hatte der Meiringer indessen erst seinen zweiten Auftritt an einem Kranzfest nach der rund elfmonatigen Verletzungspause. Zudem wurde er in der Einteilung härter angefasst als noch Ende Mai am Berner Oberländer Fest an der Lenk, wo er vier Gänge für sich entschieden hatte.

Schwingerkönig Kilian Wenger kehrte nach fünf Wochen, in denen er eine Bauchmuskelzerrung hatte auskurieren müssen, in recht guter Verfassung zurück. Der Diemtigtaler zeigte ein gutes Fest und sicherte sich den Kranz ohne Mühe.

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