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Was sagt die Grundeigentümerin Zermatt zu einer Sperrung?
Aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 06.08.2019. Bild: Keystone
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Sperrung des Matterhorns? «Wir können nicht für alles die Verantwortung übernehmen»

Die Gemeinde Zermatt hält nichts von einer Sperrung des Matterhorns für Bergsteiger.

Das Matterhorn soll gesperrt werden. Diese Forderung von Alpinisten sorgt seit Sonntag für Aufsehen. Der Grund: weil beim Auftauen des Permafrosts Gestein locker werden und so Bergsteigerinnen und Bergsteiger gefährdet werden können.

Jene Bergführer, die in der Presse nicht namentlich genannt werden wollen, reagieren mit ihrer Forderung auf einen tödlichen Absturz zweier Alpinisten vor zwei Wochen.

Was sagt die Grundeigentümerin des Matterhorns, die Gemeinde Zermatt, auf deren Boden zwei Drittel des berühmten Walliser Bergs stehen? «Von unserer Seite her sind wir nicht daran, so eine Sperrung in Erwägung zu ziehen», sagt die Zermatter Gemeindepräsidentin Romy Biner.

In der Region gebe es 38 Viertausender, sagt sie. Das Phänomen des tauenden Permafrosts kann nicht nur am Matterhon auftauchen. Deshalb sagt Biner: «Wir können nicht für alles die Verantwortung übernehmen.»

Appell an die Eigenverantwortung

So ein Aufstiegsverbot wäre für sie zudem nur schwer umsetzbar: «Man kann ja nicht einen Polizisten unten am Berg den Weg absperren lassen», sagt Biner. Der Weg aufs Horn sei keine Strasse, meint sie. Man sei hier in der Natur. Viel lieber appelliert Romy Biner an die Eigenverantwortung der Alpinistinnen und Alpinisten, sich vor der Bergwanderung bei Fachleuten über die Gefahren am Berg zu informieren.

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