Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Graubünden Ethik und Religion: Mehrheitlich gute Erfahrungen

Seit drei Jahren wird in Graubünden ein neues Modell für den Religionsunterricht angewandt. Eine erste Bilanz zeigt: Die meisten Lehrpersonen sind zufrieden mit dem Modell. Ein Punkt wird aber bemängelt.

Vor drei Jahren wurde in Graubünden das Modell «1+1» für den Religionsunterricht eingeführt: Eine Stunde Religion und eine Stunde Ethik pro Woche. Während die Schulen für den Ethikunterricht zuständig sind, wird der Religionsunterricht von den Landeskirchen durchgeführt.

Audio
Neues Modell kommt grundsätzlich gut an
02:38 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 38 Sekunden.

Ein erstes Fazit beruht auf zwei Umfragen bei den Lehrern. Grundsätzlich sind die Involvierten mit dem Modell zufrieden. «94 Prozent der Ethiklehrpersonen geben an, mit «1+1» zufrieden zu sein», so Erziehungsdirektor Martin Jäger.

Hintergrund:

Box aufklappen Box zuklappen

Das Modell «1+1» geht auf eine Initiative der Jungfreisinnigen zurück. Diese wollten den Religionsunterricht komplett zugunsten der Ethik abschaffen. Die Regierung brachte anschliessend den Gegenvorschlag aufs Tapet, der schliesslich zum neuen Modell führte.

Zusammenarbeit funktioniert kaum

Für Unmut sorgt die Zusammenarbeit zwischen Schule und Kirche. Diese funktioniere zu wenig, sagt Jäger: «Ich habe in Schulbesuchen erlebt, dass einige Ethiklehrer die Religionslehrer kaum kennen und umgekehrt.»

Auch eine inhaltliche Zusammenarbeit würde nur in wenigen Schulen stattfinden. 50 Prozent der Religionslehrer bemängeln die Zusammenarbeit. Bei den Ethikunterrichtenden sind nur fünf Prozent zufrieden.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel