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Nur Teilstrecke der Wanderung bewilligt.
Aus Regionaljournal Graubünden vom 15.01.2020. Bild: Keystone
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Klimawanderung zum WEF Wandern Ja, aber nicht die ganze Strecke

Die Bündner Regierung hat eine geplante dreitägige Klimawanderung zum diesjährigen Weltwirtschaftsforum WEF nach Davos nicht durchgehend bewilligt.

Die Kundgebungsteilnehmer dürfen den letzten Abschnitt der geplanten dreitägigen Klimawanderung von Klosters nach Davos nicht unter die Füsse nehmen.

Zwischen Klosters und Davos verbinde einzig die Kantonsstrasse das Prättigau mit dem Landwassertal, teilte der WEF-Ausschuss der Bündner Regierung mit. Einen einfach zu begehenden und im Winter geräumten Weg für Fussgänger gebe es ebenso wenig wie Trottoirs.

Zu viel Verkehr

Weil die Kantonsstrasse auch als Rettungsachse benutzt werde und am nächsten Dienstag mit einem sehr hohen Verkehrsaufkommen zu rechnen sei, hätten die Behörden nach Abwägung aller Aspekte entschieden, keine Bewilligung für den Streckenabschnitt Klosters - Davos zu erteilen.

Wandert Greta Thunberg mit?

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Nach wie vor unklar ist, ob auch die schwedische Klima-Aktivistin sich an der Wanderung beteiligt. Man stehe in Kontakt mit Greta Thunberg, lassen die Organisatorinnen verlauten. Die Schwedin werde sich aber erst kurzfristig entscheiden.

Aus ähnlichen Gründen könne auch in Davos selbst keine Bewilligung für eine Wanderung entlang der Hauptverkehrsachsen, insbesondere der Talstrasse, erteilt werden.

Um den Organisatoren der Winterwanderung zu ermöglichen, ihre Anliegen dennoch in Davos öffentlich zu machen, hat die Davoser Kommunalregierung eine Platzkundgebung auf dem Rathausplatz bewilligt. Stattfinden soll sie am kommenden Dienstag.

Übernachten bei Privaten

Die Gruppierung «Strike WEF», die hinter der Wanderung steht, zeigt in einer ersten Reaktion «wenig Verständnis» für den Entscheid. Mediensprecherin Mitra Tavakoli sagt: «Ich verstehe nicht, wieso die Limousinen Platz haben, wir aber nicht.» Man suche weiter nach einer Lösung, den ganzen Weg zu Fuss gehen zu können.

Übernachten werden die Demonstrantinnen und Demonstranten bei Privaten. Mehrere hundert Schlafplätze seien organisiert, ein Problem könne es dann geben, wenn viele Leute mitwandern, die sich nicht angemeldet haben.

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