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Ein neuer Marmoraltar ist das Prunkstück in der restaurierten Klosterkirche
Aus Regionaljournal Graubünden vom 05.11.2019. Bild: SRF/Sara Hauschild
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Nach 100 Jahren Klosterkirche Disentis für 16 Millionen frisch herausgeputzt

Die Klosteranlage und Klosterkirche Disentis ist ein Kulturgut von nationaler und internationaler Bedeutung. Die Klosterkirche wurde seit 2016 für rund 16 Millionen Franken saniert.

Goldener Altar
Legende: Rundum wurde das Kircheninventar geputzt und neu beleuchtet. SRF / Sara Hauschild

Die Altarausstattung stammt zum grossen Teil aus der Erbauungszeit und umfasst zusätzlich zwei Renaissancealtäre der Vorgängerkirche St. Martin.

Die Geschichte des Klosters

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Das Kloster wurde vor 1400 Jahren durch den fränkischen Mönch Sigisbert und den einheimischen Räter Placidus gegründet.

Die mittelalterliche Klosteranlage wurde 1696 durch einen weit her sichtbaren Barockbau ersetzt.

Die letzte Gesamtsanierung fand vor rund 100 Jahren statt. Die Südfassade mit den Kirchtürmen wurde letztmals im Jahr 1954 renoviert.

Neu ziert ein sieben Tonnen schwerer Marmoraltar den Chorraum. Der Altar aus Laaser Marmor wurde in Herisau zugeschnitten.

Marmoraltar in einer Kirche
Legende: Altar des bekannten Obwaldner Kunstschaffenden und Kirchenraumgestalter Kurt Sigrist. SRF / Sara Hauschild

Eine treibende Kraft bei der Restauration und Sanierung der Klosterkirche war Abt Vigelli. «Das Resultat erfüllt mich mit einer grossen Freude», sagt der Würdenträger gegenüber dem Regionaljournal von Radio SRF.

Pater steht in der Kirche
Legende: Abt Vigelli hat die Sanierung begleitet und vorwärts getrieben. SRF / Sara Hauschild

Auch die Decken wurden aufwändig restauriert. Zudem wurden statische Probleme am Gewölbe behoben. Um Schäden an der bestehenden Konstruktion zu verhindern, mussten die Bauarbeiten erschütterungsarm erfolgen.

Die Sanierungen haben an der Kirchenmauer nicht Halt gemacht. Auch die Gasse entlang des Klosters wurde erneuert.

Pflastersteingasse vor einer Häuserzeile
Legende: Auch die «Gassa Sogn Martin» wurde saniert. SRF/Sara Hauschild
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