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Gegner drohen mit Initiative gegen den Heliport.
Aus Regionaljournal Graubünden vom 24.09.2019. Bild: Keystone
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Regabasis in Davos Zwei Vereine gegen den Heliport

Der Widerstand gegen den geplanten Rega-Standort in Davos ist in den letzten Wochen gewachsen.

Seit dem Sommer ist klar, dass die neue Regabasis in Davos Frauenkirch gebaut werden soll. Die Pläne dafür liegen derzeit beim Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL. Gegen die geplante Basis hat sich früh Widerstand formiert. Der Interenssensgemeinschaft «Davos ohne Heliport» gehören inzwischen über 300 Personen an.

Die IG will, dass die Rega und die Gemeinde kleinere Brötchen backen. «Ein Landeplatz, ein kleiner Hangar für einen Heli und eine Kaffeemaschine für den Piloten müssen reichen», sagt Beat Däscher von der IG schmunzelnd.

Zwei Landeplätze und ein Hangar

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Pläne für einen Heliport in Davos gibt es bereits seit vielen Jahren. Ursprünglich träumte man von einer Helibasis mit kommerziellen, also auch touristischen Flügen. Wegen massiver Kritik wich die Gemeinde davon ab. Nun will die Rega eine Basis in Davos errichten, mit zwei Landeplätzen und einem Hangar. Die Rega begründet dies damit, dass zu Spitzenzeiten schon heute zusätzliche Helikopter in Graubünden fliegen müssen.

Däscher befürchtet, dass die Basis der erste Schritt zu einem Heliport mit touristischen Flugbewegungen ist. Aus der IG soll nun ein Verein werden. Davon erhofft sich Däscher mehr Gewicht in den politischen Diskussionen.

Zudem hat sich eine zweite Gruppe formiert, die sich gegen die Pläne wehrt. Sie hat bereits einen Verein gegründet, mit dem Namen «Natura nostra». Dieser Verein geht noch einen Schritt weiter als die IG und will sich gegen sämtliche neue Landeplätze, also auch gegen die Rega, wehren.

«Rundflüge ausgeschlossen»

Bei der Gemeinde Davos heisst es, dass die Ängste vor touristischen Flügen unbegründet seien. Landammann Tarzisius Caviezel verspricht: «Wir werden im Betriebsreglement festhalten, dass Rundflüge, Taxiflüge oder Heliskiing ausgeschlossen sind.»

Die Gegner des Heliports glauben diesem Versprechen aber nicht. Sie wollen juristisch und politisch gegen den Heliport vorgehen. Notfalls auch mit einer Initiative.

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