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Frauen-Bann auf dem Cresta-Run gebrochen
Aus Regionaljournal Graubünden vom 18.12.2018. Bild: Keystone
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«Zweijährige Testphase» Frauen dürfen probehalber auf den Cresta Run

Mitte November titelte die britische Zeitung «The Daily Telegraph» poetisch: «Ice queens welcome at Cresta Run ends big freeze». Nach langem Frost seien die Eisköniginnen wieder auf dem Cresta Run willkommen.

Seit 1929 war der Eiskanal, der sich von St. Moritz hinunter nach Celerina schlängelt, fest in Männerhand. Nur an einem einzigen Tag in der Saison durften auch Frauen bäuchlings auf einem Skeletonschlitten hinunter donnern.

Doch heute, mit dem Start der aktuellen Saison ist die Männerbastion Geschichte. Das bestätigt Clubsekretär Gary Lowe: «67 Prozent der Mitglieder haben sich für eine zweijährige Probezeit ausgesprochen». Der Entscheid sei knapp gewesen, denn laut den Statuten brauche es eine Zwei-Drittels-Mehrheit.

Während der Probezeit dürfen Frauen an rund 30 Tagen auf dem Cresta Run fahren, also weniger als die Männer, dies ein weiterer Entscheid. Auslöser für die Zulassung von Frauen war ein Machtwort der britischen Armee vor einem Jahr, wie das «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF berichtete.

Cresta Run

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Der Cresta Run ist ein Eiskanal, der jedes Jahr neu gebaut wird. Den Schlittelspass erfunden haben die Briten in der Saison 1884/1885. Einige Jahre später wurde der private «Cresta Club» gegründet. Heute rasen die Fahrer und neu auch Fahrerinnen teilweise mit über 100 Stundenkilometern bäuchlings auf einem Schlitten hinunter. Das ist nicht ungefährlich. Im Eiskanal sind bereits mehrere Menschen gestorben, zuletzt 2017.

SRF 1, Regionaljournal Ostschweiz und Graubünden, 06:32

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