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Kirche greift Hospizen unter die Arme
Aus Regionaljournal Ostschweiz vom 18.06.2019.
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Christliche Werte leben Katholische Kirche unterstützt Sterbehospize

Die Sterbehospize in St. Gallen, Grabs und Hurden SZ ermöglichen unheilbar kranken Menschen, ihren letzten Lebensabschnitt in Würde zu verbringen. Die Finanzierung dieser Institutionen ist bisher nicht gesichert. Hier will der Katholische Konfessionsteil des Kantons St. Gallen in die Bresche springen. Er zahlt insgesamt 540'000 Franken für den Zeitraum 2020 bis 2023.

Die Seelsorge verpflichtet

Den Anstoss hatte eine Motion im katholischen Parlament gegeben. Die Unterstützung sei zwar Aufgabe des Staates und nicht der Kirche, sagte Martin Gehrer, Präsident des katholischen Administrationsrats. Trotzdem gebe es gute Gründe für die Kirche, die Hospize mit Betriebsbeiträgen zu unterstützen. Dazu gehören die Seelsorge und die Diakonie, der Dienst am Menschen.

Es gibt gute Gründe für die Kirche, die Hospize mit Betriebsbeiträgen zu unterstützen.
Autor: Martin Gehrer Präsident kath. Administrationsrat St.Gallen

Ein wichtiger Punkt für Gehrer: «Es gibt kein Exit.» Die Hospize bieten keine aktive Sterbehilfe an. Dies wäre mit dem Grundauftrag der Palliative Care nicht vereinbar, heisst es. Das Hospiz ist vielmehr eine Alternative zu Exit.

Beiträge auch für Hurden SZ:

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Das Hospiz St. Antonius in Hurden SZ mit vier Betten verzeichnete 1133 Aufenthaltstage, davon rund ein Drittel von Personen aus dem Kanton St. Gallen. Baldegger Ordensschwestern arbeiten im Hospiz und in der Trägerschafts-Stiftung mit. Vorgesehen ist ein jährlicher Betriebsbeitrag von 15'000 Franken des katholischen Konfessionsteils St. Gallen.Vom Kanton und der katholischen Kirche Schwyz erhält das Hospiz in Hurden bisher keine finanziellen Beiträge.

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