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Schliessung von Poststellen Gemeinsame Kritik am Gelben Riesen

Die Ostschweizer Volkswirtschaftsdirektoren wollen einen besseren Post-Service in den ländlichen Gebieten. Ausserdem sprechen sie von einem «Informationsdefizit».

  • Die Ostschweizer Kantone fordern von der Post, dass sie das Dienstleistungsangebot der Postagenturen erweitert. Die Schliessung von Poststellen und deren Ersatz durch Agenturen dürfe für die Kunden zu keiner Verschlechterung führen.
  • Namentlich seien in den Postagenturen die Dienstleistungen beim Zahlungsverkehr und dem Massenversand auszubauen.
  • Die Angestellten auf den Postagenturen müssten auch entsprechend weitergebildet werden.

600 Poststellen schliessen

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Die Post hatte im vergangenen Herbst angekündigt, dass sie in den nächsten vier Jahren bis zu 600 der heutigen 1'400 Poststellen schliessen will, um Kosten zu sparen. In den betroffenen Orten sollen von Partnern geführte Agenturen den Post-Service weiterführen.

Als ungenügend kritisieren die Volkswirtschaftsdirektoren die Informationspolitik der Post gegenüber den Gemeinden. Diese seien zu spät und ungenügend in den Prozess zum Umbau des Poststellennetzes einbezogen worden.

Das Informationsdefizit bei den Gemeinden wie auch bei Teilen der Bevölkerung führte zu vermeidbaren Verunsicherungen und teilweise zu Abwehrhaltungen.
Autor: Volkswirtschaftsdirektoren der Ostschweizer Kantone

Die Volkswirtschaftsdirektoren-Konferenz anerkennt «die Herausforderung der Post, ihr Angebot betriebswirtschaftlich auszurichten und gleichzeitig einen möglichst guten Service Public anzubieten». Eine Verschlechterung des Angebots dürfe aber auf keinen Fall resultieren.

Kommission schaut Post auf die Finger

Dass die älteren Leute bei den Poststellenschliessungen nicht vergessen gehen oder die Personen, die in einem Bergtal wohnen, darauf schaut die PostCom, die eidgenössische Postkommission. Eine ihrer Aufgaben ist es, die Grundversorgung in hoher Qualität für alle zu bewahren. Präsident Hans Hollenstein: «Wenn wir einen grundsätzlichen Mangel feststellen, handeln wir aktiv. Bei spezifischen Angelegenheiten nur in einem Reklamationsfall. In neun von zehn Fällen einigt sich die Post mit der jeweiligen Gemeinde direkt.»

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