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Ostschweiz Gesammelter Wahnsinn

Im 19. Jahrhundert begannen Psychiater die Bilder ihrer Patienten zu sammeln - aus medizinischem Interesse. Der Thurgauer Psychiater Gerhard Dammann tut es auch heute, aus Interesse an der Kunst.

In der Vergangenheit haben Psychiater die Kunst von «Geisteskranken» vor allem zu diagnostischen Zwecken gesammelt. Man hoffte, durch die «Irrenkunst» etwas über die verschiedenen psychischen Krankheiten zu erfahren.

Es entstand damals eine rege Diskussion unter den Psychiatern, die besondere Werke ihrer PatientInnen auch untereinander tauschten. So gelangten sie auf den Markt – und in neue Sammlungen.

Audio
Der Bericht zur Ausstellung
05:58 min
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 58 Sekunden.

Der Thurgauer Gerhard Dammann ist selbst Psychiater und zusammen mit seiner Ehefrau Karin bekannt als leidenschaftlicher Sammler von Outsider Art. Das im Thurgau lebende Paar hat eine internationale Kunstsammlung von rund 300 Werken zusammengetragen.

«Wahnsinn sammeln» im Museum im Lagerhaus zeigt Neuzugänge der Sammlung Dammann, darunter berühmte Klassiker, wie die Künstler auf Gugging, historische Werke, die ursprünglich aus der Sammlung Prinzhorn stammen, aber auch besondere Einzelstücke und zeitgenössische Arbeiten, zum Beispiel von Horst Ademeit.

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