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Zürcher Anhänger bewarfen die Polizei mit Schottersteinen Handlichtfackeln und Knallkörpern
Aus Regionaljournal Ostschweiz vom 20.08.2019. Bild: Stadtpolizei St. Gallen
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Internet-Fahndung Kanton St. Gallen fahndet nach fünf FCZ-Anhängern

Nach einem Match des FC St. Gallen war es Ende Oktober 2018 am Bahnhof Winkeln zu Ausschreitungen zwischen Anhängern des FC Zürich und der Polizei gekommen. Aus einem Zug von 40 Vermummten flogen Schottersteine, Handlichtfackeln und Knallkörper.

Fünf Polizisten verletzt

Fünf Polizisten wurden verletzt, es gab Sachschaden an Fahrzeugen und Gebäuden in der Höhe von 100'000 Franken. Die Bahnstrecke zwischen Gossau und St. Gallen blieb für zwei Stunden unterbrochen, weil der Extrazug nicht mehr fahrtüchtig war.

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft würden nun fünf Männer öffentlich gesucht, teilte die St. Galler Polizei am Dienstag mit. Ihnen wird Landfriedensbruch, einfache Körperverletzung, Sachbeschädigung, Gewalt und Drohung gegen Beamte sowie Störung von Betrieben, die der Allgemeinheit dienen, vorgeworfen.

Ermittlungen dauern lange

Die Polizei kündigt an, am 27. August verpixelte Bilder der Gesuchten zu veröffentlichen, eine Woche später sollen sie dann erkennbar publiziert werden, falls sich die Männer nicht gemeldet haben.

Seit den Ausschreitungen sind bereits zehn Monate vergangen. Es sei normal, dass solche Ermittlungen so lange dauerten, erklärte Polizeisprecher Florian Schneider. Einige der Beteiligten seien schon ermittelt worden, nun würden noch die Übrigen gesucht.

Im Grossteil der Fälle ist es uns gelungen, die gesuchten Personen zu identifizieren.
Autor: Florian Schneider Mediensprecher Kantonspolizei St. Gallen

Es ist nicht die erste Fahndung in diesem Stil. Der Kanton St. Gallen war vor zehn Jahren der Pionier. Die Methode habe sich bewährt, sagt Florian Schneider: «Im Grossteil der Fälle ist es uns gelungen, die gesuchten Personen zu identifizieren. Meistens schon, bevor die verpixelten Bilder veröffentlicht werden.»

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