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Ostschweiz Schulabgänger drängt es in höhere Schulen

Immer mehr Schulabgänger in den Kantonen St. Gallen und Graubünden ziehen der Lehre eine weiterführende schulische Ausbildung vor. Weil gleichzeitig die Zahl der Schulabgänger sinkt, haben Lehrbetriebe zunehmend Mühe, geeignete Lehrlinge zu finden.

Die neuste Schulabgängerumfrage des St. Galler Amtes für Berufsbildung bringt es an den Tag: Die Zahl der Jugendlichen, die in eine weiterführende Schule übertreten, ist entgegen dem demografischen Trend um 45 Personen oder 1,1 Prozent angestiegen und liegt markant über dem mehrjährigen Durchschnitt.

Sinkende Schülerzahlen

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Die St. Galler Schulabgängerumfrage wird alljährlich Ende Mai durchgeführt. Es wurden 5026 Jugendliche (110 weniger als im Vorjahr) aus den Sekundar-, Real- und Kleinklassen sowie den Brückenangeboten erfasst. Seit 2008 ist die Zahl der Schulabgänger um 1552 Jugendliche oder rund 23,6 Prozent gesunken.

Umgekehrt ist der Anteil an Jugendlichen, die eine Berufsausbildung beginnen, mit 161 Personen überproportional rückläufig. Das spürt die Wirtschaft: Ende Mai blieben 1366 gemeldete Ausbildungsplätze in etwa 150 Berufen unbesetzt. Das Bündner Amt für höhere Bildung hat ähnliche Beobachtungen gemacht.

Erwartungen herunterschrauben

Für Arbeitgeber bedeute das, dass sie sich noch intensiver um mögliche Lehrlinge bemühen und nötigenfalls auch ihre Ansprüche herunterschrauben müssen, wie die Präsidentin des Rheintaler Arbeitgeberverbands, Brigitte Lüchinger, bestätigt.

Der Leiter des St. Galler Amtes für Berufsbildung, Ruedi Giezendanner, empfiehlt den Firmen, auch betriebsintern nach geeigneten Personen für eine Ausbildung zu suchen.

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