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Der Chef der St. Galler Festspiele, Werner Signer: «Wir bringen die Oper direkt zu den Menschen.»
Aus Regionaljournal Ostschweiz vom 20.06.2019.
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St. Galler Festspiele «Alles kann schiefgehen»

Mit der Oper «Il Trovatore» von Giuseppe Verdi werden die St. Galler Festspiele ihrem Konzept erstmals untreu.

Die St. Galler Festspiele zeigen zum ersten Mal keine Rarität. «Wir führen ausnahmsweise eine bekannte Verdi-Oper auf, weil sie gut zum Klosterplatz passt», sagt der Direktor des Theater St. Gallen, Werner Signer. Das Konzept der St. Galler Festspiele sieht eigentlich vor, unbekannte und rare Opern aufzuführen. In diesem Jahre bestätige aber die Ausnahme die Regel.

Der Chef der St. Galler Festspiele, der Direktor des Theaters St. Gallen, Werner Signer (links) und der Regisseur von «Il Trovatore», Aron Stiehl.
Legende: Der Chef der St. Galler Festspiele, der Direktor des Theater St. Gallen, Werner Signer (links) und der Regisseur von «Il Trovatore», Aron Stiehl. SRF/Sascha Zürcher

Wegen des unsteten Wetters konnte in den letzten Tagen nur selten auf der Festspielbühne auf dem St. Galler Klosterplatz geprobt werden. Am Donnerstagmorgen allerdings liessen die Wetterbedingungen es zu, dass Sängerinnen und Sänger auf der Bühne proben konnten.

Bei den Proben sind die Sitze noch leer, das wird bei der Premiere dann ganz anders aussehen.
Legende: Bei den Proben sind die Sitze noch leer, das wird bei der Premiere dann ganz anders aussehen. SRF/Sascha Zürcher

Der Regisseur Aron Stiehl: «Es kann alles schiefgehen. Aber ich bin hoffnungsvoll, dass alles klappen wird. Ich hoffe, das Publikum wird bei der Aufführung weinen und lachen.»

«Il Tovatore» von Giuseppe Verdi feiert in St. Gallen am Freitag 28. Juni um 20.30 Uhr Premiere auf dem Klosterplatz. Es sind sieben Aufführungen vorgesehen.

Handlung von «Il Trovatore»

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Ein Bürgerkrieg zwischen Teilreichen der Krone Aragón spiegelt sich im Bruderzwist zwischen dem Grafen Luna und dem Troubadour Manrico. Sie sind nicht nur politische Gegner, sondern auch Rivalen um die Gunst der Hofdame Leonora. Ihr Konflikt wird zudem von Manricos Ziehmutter Azucena angefacht, die sich an der Familie Luna rächen will, weil ihre Mutter einst auf Befehl des alten Grafen Luna als Hexe verbrannt wurde. Giuseppe Verdis düsteres Nachtstück - nur eine von acht Szenen spielt am Tag - mit vielen Aussenszenen wird im Klosterhof stimmungsvoll zur Geltung kommen. Dies gilt ganz besonders für das dramatische Aufeinandertreffen der Rivalen im Kreuzgang eines Klosters, in das Leonora eintreten will. Und Manrico singt seine berühmte Stretta.

SRF1, Regionaljournal Ostschweiz, 17:30 Uhr; zuers

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