Sturmtief «Uwe» hat am Sonntagabend in Montlingen SG zwanzig Hausdächer beschädigt. Zwei Häuser sind unbewohnbar. «Es war, als fegte ein Düsenjet quer durchs Dorf», sagt ein Hausbesitzer.
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Bild 1 von 5. Das Dach wurde vom Wind angehoben und krachte zurück auf die Mauern: «Ich hörte meine Frau im oberen Stockwerk schreien.». Bildquelle: SRF Patrik Kobler.
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Bild 2 von 5. Die Balken barsten, als das Dach zurück auf die Mauern fiel. Da hatten sich die Bewohner schon in den Luftschutzkeller gerettet. Bildquelle: SRF Patrick Kobler.
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Bild 3 von 5. «Als wir aus dem Keller kamen, waren wir geschockt», erzählt ein Hausbesitzer. Auch das Vordach löste sich wegen Sturmtief Uwe. Verletzt wurde niemand. Bildquelle: SRF Patrik Kobler.
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Bild 4 von 5. Aus statischen Gründen ist das Haus nicht mehr bewohnbar. Bildquelle: SRF Patrick Kobler.
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Bild 5 von 5. Sturmtief Uwe hat zwanzig Dächer beschädigt. Zwei Häuser seien mit Sicherheit nicht mehr bewohnbar. Bildquelle: KAPO SG.
Bei einem der besonders schwer beschädigten Häuser wurde das Dach angehoben und prallte zurück auf die Mauern. Dabei barsten Balken, Mauern rissen ein und die Isolation löste sich. Verletzt wurde niemand. Aus statischer Sicht ist das Haus nicht mehr bewohnbar.
Ich hörte meine Frau im oberen Stock schreien, dann rannten wir in den Luftschutzkeller
«Ich hörte meine Frau im oberen Stock schreien, dann rannten wir in den Luftschutzkeller», erzählt der Bewohner. «Als wir wieder hoch kamen, sass der Schock tief.»
Nebst den Hausdächern wurden im gleichen Quartier zudem acht bis zehn Autos sowie mehrere Gartenhäuschen beschädigt.
In Sennwald, auf der Autobahn A13, fuhren zwei Autos in einen auf der Fahrbahn liegenden Baum. In mehreren Gemeinden zwischen Gossau und Mels wurden Bauabschrankungen oder Verkehrstafeln umgeweht, auf Strassen lagen Äste. Die Kantonspolizei St. Gallen und mehrere Feuerwehren waren im Einsatz.