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Ostschweiz Thurgau prüft Energiesteuer

Die Thurgauer Regierung will aus der Atomenergie aussteigen. Dazu sind verschiedene Massnahmen erforderlich. Unter anderem will die Regierung eine Energiesteuer einführen. Dies schreibt die Thurgauer Regierung im Rahmen eines Berichts zum «Konzept für einen Thurgauer Strommix ohne Kernenergie».

Die Thurgauer Regierung will ein neues Gesetz prüfen. Aufgrund des Gesetzes soll das Kilowatt Strom um 0,8 Rappen erhöht werden. Damit kämen rund 8 Millionen Franken in die Thurgauer Staatskasse. Im Grundlagenbericht nennt die Regierung die Energiesteuer «Investitionsförderabgabe».

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Mit einer Energiesteuer weg vom Atomstrom (22.11.2013)
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Die Regierung will einerseits den Stromverbrauch reduzieren. Will heissen, im Kanton soll gespart werden. Zudem ist vorgesehen, in den nächsten sechs Jahren den Atomstrom-Anteil um rund zehn Prozent zu senken. Somit dürfte der Atomstrom im Jahr 2020 im Thurgauer Strommix nur noch 65 Prozent ausmachen.

Eine weitere Massnahme ist die Förderung von umweltfreundlicher Energie. Im Bereich Förderprogramm liegt der Kanton Thurgau schon heute im schweizweiten Vergleich an der Spitze, das soll beibehalten werden.

Ambitioniertes Ziel

Die Energie-Strategie des Regierungsrates will möglichst viel Strom im eigenen Kanton produzieren. Trotz allen Fördermassnahmen kommt der Bericht zu einem nüchternen Schluss: Das Ziel könne nicht ganz erreicht werden.

Allerdings könne es dem Kanton Thurgau längerfristig gelingen, sich mit einheimischer und umweltfreundlicher Energie zu versorgen. Damit käme man Schritt für Schritt vom Atomstrom weg.

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